ISBN-13: 9783638912273 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783638912273 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1,4, Universitat Leipzig, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre hatte sich die deutsche Frage, bei deren Losung bis zu diesem Zeitpunkt nur ein geeintes Deutschland in Betracht gezogen wurde, insofern geandert, als dass nun im Zuge einer Annaherung der BRD an die DDR, von einer Zweistaatlichkeit Deutschlands und damit verbunden einer Anerkennung der DDR ausgegangen wurde. Die beiden deutschen Staaten entwickelten sich zunehmend auseinander, so dass bei der jeweiligen Bevolkerung das Bewusstsein einer allgemein deutschen Identitat vor dem des jeweiligen Staates zurucktrat. Erst als 1989 immer mehr DDR-Burger aufgrund der schlechten Lebensverhaltnisse ihr Land verlieen und in die BRD flohen, Teile der Bevolkerung ihren Unmut und ihre Unzufriedenheit auf Demonstrationen offentlich auerten und in Folge dessen am 9. November 1989 die Mauer fiel, wandelte sich mit dem Ruf "Wie sind ein Volk." auch die deutsche Frage. Der Prozess der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war eingeleitet. Die Bezeichnungen fur diese grundlegende Veranderung der gesamten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ordnung der DDR bis hin zur Wiedervereinigung sind bis heute umstritten. Begriffe wie "Wende," "Zusammenbruch," "Implosion" oder "Revolution" charakterisieren und bewerten diesen historischen Sachverhalt jeweils anders. In dieser Arbeit wird, ausgehend von einer Definition des Revolutionsbegriffs der revolutionare Charakter dieses Umbruchs untersucht, wobei verschiedene Variationen der Benennung hinsichtlich ihrer historischen Deutung und Wertung der Ereignisse einbezogen werden. Besonders im Schulgeschichtsbuch spielt die gewahlte Begrifflichkeit und die damit verbundene Bewertung historischer Sachverhalte eine wichtige Rolle. Sie wird erstens nur all zu oft ohne die notige Skepsis von den SchulerInnen ubernommen, so dass si