ISBN-13: 9783638844185 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Europarecht, Volkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 12,0 Punkte, Universitat Augsburg (Institut fur Offentliches Recht), Veranstaltung: Hauptseminar: "450 Jahre Augsburger Religionsfrieden," 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl man sich angesichts der verschiedenen weltweiten Kriege und Krisenherde mit den verschiedensten Konfliktpotentialen und moglichen -ursachen konfrontiert sieht, konnte es moglich sein, einen auf alle Konflikte ubertragbaren Losungsweg, einen Weg in den Frieden zu finden. Denn gleich ob nationale, ethnische, religiose oder andere Faktoren die Grundlage besagter Auseinandersetzungen bilden (bzw. dafur herangezogen werden), ein allgemeingultiges Friedensmodell sollte in der Lage sein, einen fur alle Seiten tragbaren Friedensvertrag zu entwickeln. Ein Modell, das sowohl unabhangig von der jeweiligen Ausgangssituation als auch der jeweiligen internationalen, nationalen oder regionalen Verortung, bspw. durch einen internationalen Schiedsvertrag eine dauerhafte Konfliktregelung etabliert. Im Folgenden gilt es nun zu klaren, ob das Vertragswerk des Augsburger Religionsfriedens von 1555 fur nachfolgende Friedensverhandlungen und -vertrage, eine Vorbildfunktion ubernommen hat, und falls dies so gewesen ware, welche Aspekte, Ansatze und Ideen des Religionsfriedens von 1555 sich in heutigen Vertragstexten wieder finden lassen. Zur Klarung dieser Frage werden an dieser Stelle die verschiedenen Vertragstexte des sog. Osloer-Friedensprozesses zwischen Israel und den Palastinensern herangezogen werden. Beginnend mit der historischen Einordnung des Konflikts, soll die jeweilige Ausgangssituation mit Hilfe der verschiedenen Motivationslagen, Interessen und Zielvorstellungen der Akteure analysiert werden. In einem zweiten Schritt folgt eine Betrachtung einzelner Vertragspunkte beider Friedensprozesse, die einen allgemeinen Uberblick uber die Implementierung der jeweil