ISBN-13: 9783638831628 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 152 str.
ISBN-13: 9783638831628 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 152 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,0, Universitat Passau, 280 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Werk beschaftigt sich eingehend mit der polnischen sicherheitspolitischen Kultur, also den wesentlichen Faktoren, welche die Wahrnehmungen auerer Bedrohungen und das Verstandnis nationaler Sicherheit der polnischen Entscheidungstrager bestimmen. Anla hierzu bieten das wiederholte Auftreten Polens als schwieriger Verhandlungspartner im Bereich der europaischen Integration, vor allem die ausgepragte tansatlantische und nationalstaatliche Orientierung. Diese auert sich etwa in der beharrlichen Weigerung, eine Minderung des polnischen Stimmengewichtes im Rat der EU hinzunehmen, oder im Veto gegen einen neuen Grundlagenvertrag mit Ruland. Hierzu wird der noch recht junge Ansatz der sicherheitspolitischen Kultur mit einer konstruktivistischen Auenpolitiktheorie und der Methode der Diskursanalyse kombiniert. Anhand von polnischen Parlamentsdebatten und Pressematerial werden die wesentlichen Elemente der polnischen sicherheitspolitischen Kultur herausgearbeitet, zu denen insbesondere die Angst vor Deutschland und Ruland, das Primat der NATO und der polnisch-amerikanischen Beziehungen, Demokratieforderung in Osteuropa und ein ausgepragtes Souveranitats- und Statusdenken gehoren. Anschlieend wird Polens Rolle in der Gemeinsamen Auen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik einer genaueren Betrachtung unterzogen, um die gewonnenen Ergebnisse auf ihre praktische Relevanz hin zu uberprufen. Hierbei zeigt sich, da Polen einer weiteren Integration in diesem Bereich grundsatzlich positiver gegenubersteht, als allgemein angenommen wird. Am Schlu steht die Erkenntnis, da der Ansatz der sicherheitspolitischen Kultur ein wertvolles Instrument zur Erklarung und Prognose der polnischen Auen- und Europapolitik ist. Angesichts der Tatsache, da dieses Instrument bishe