ISBN-13: 9783638791496 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638791496 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,7, Universitat Leipzig (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Die Turkei/Sommersemester 2005, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Region um die kaukasischen Staaten der ehemaligen UdSSR wird fur Europa in den nachsten Jahren zwangslaufig stark an Bedeutung zunehmen. So ist es fur die hochtechnisierten Staaten Europas beispielsweise von herausragendem Interesse, ihre Versorgung mit Energie sicherzustellen, und das heit trotz Fortschritten bei der Nutzung erneuerbarer Energien noch immer die Versorgung mit Erdgas und Erdol sicherzustellen. Europa steigert in den nachsten Jahren seinen Verbrauch and Erdgas und Erdol erheblich, dementsprechend muss angesichts mangelnder eigener Reserven immer mehr importiert werden. Die Mengen an eingefuhrtem Erdgas von auerhalb Europas beispielsweise werden sich "zwischen 1995 und 2020 in absoluten Mengen mehr als verdreifachen."1 Schon heute ist Europa, auch wegen seiner Umweltschutzbemuhungen, der grote Erdgasimportmarkt der Welt.2 Beim Erdol schopfen die europaischen Lander ihre Reserven so schnell aus, dass Experten ihnen eine statistische Lebensdauer bis zum Ende unseres Jahrzents geben. Zieht man in Betracht, dass die Organisation erdolfordernder Staaten es geschafft hat, wieder als Preiskartell zu funktionieren und auch Russland seine Stellung als herausragender Lieferant (preis-)politisch missbrauchen konnte, muss Europa auch hier Wege finden, seine Versorgungssicherheit und den Bezug von Energietragern aus mehreren Quellen zu gewahrleisten. Dabei bietet sich die kaspische Region geradezu an, weil sie mangels Importbedarf weder ins nordliche Russland, noch in die sudlich gelegenen Staaten des Mittleren Osten exportieren kann. Nach Osten gibt es wiederum kaum eine Pipelineinfrastruktur und wenige zahlungsfahige Abnehmer.3 Europa und Zentralasien erscheinen also in punk