ISBN-13: 9783638764438 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
ISBN-13: 9783638764438 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die im Jahre 1925/1926 gegrundete Interessengemeinschaft Farben AG, kurz auch IG Farben genannt, war in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhun-derts der grosste Konzern Europas und das grosste Chemieunternehmen der ganzen Welt. Unter diesem Namen hatten sich sechs namhafte Unternehmen zusammen geschlossen - unter ihnen Hochst, Bayer und BASF. Vor Aus-bruch des ersten Weltkrieges hatte die deutsche Farbenindustrie eine Monopolstellung auf dem Weltmarkt gehabt. Zwei Jahrzehnte nach Been-digung des Krieges versuchten die Farbunternehmen, diese Position annahernd wieder zu erreichen. Im Nationalsozialismus wurde die IG Farben zu einem unverzichtbaren Teil der Kriegswirtschaft in Deutschland. Die im zweiten Weltkrieg gefuhrte rucksichtslose Machtpolitik wurde durch die IG Farben ermoglicht, die Deutschland eine Unabhangigkeit von Rohstofflieferungen erlaubte. Die Fabriken und Laboratorien der IG Farben stellten neben strategisch wichtigen Grundstoffen wie Ol, Nitraten, Gummi und Webgarnen, die es nicht als naturliche Vorkommen in Deutschland gab, auch Impfstoffe, Medikamente wie Sulfonamide, Salversan, Aspirin, Atabrin, sowie Giftstoffe und Raketentreibstoffe her. Hitlers Auftrag an die IG Farben lautete daher die deutsche Aussenpolitik von den Fesseln zu befreien, die sie an die Olquellen und Kautschukplantagen der eigenen Feinde festband. Uber einen Zeitraum von uber funf Jahren fuhren deutsche Panzer, Flugzeuge und Lastwagen mit den von der IG hergestellten Kraftstoffen und Reifen. Menschen aus den besiegten Landern wurden zu Zwangsarbeitern in der deutschen Kriegsproduktion, so auch in der IG Farben. Auch in Auschwitz war die IG Farben beteiligt. Sie wahlte diesen Standort fur eine gigantische Anlage zur Herstellung von synthetischen Gummis und Olen. Bei den Nurnber"