ISBN-13: 9783638764414 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
ISBN-13: 9783638764414 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ehre bedeutet in etwa Achtungswurdigkeit, sie kann jemandem als Mitglied eines Kollektivs zuerkannt werden, sie kann aber auch vom dazu Berechtigten zugesprochen werden. Durch Missachtung des Kollektivs wird der Einzelne, durch Missachtung des Einzelnen wird sein Kollektiv getroffen - anders als z. B. beim Ruhm. Verletzte Ehre wurde fruher und wird in vielen meist islamischen Landern auch heute noch auf verschiedene Weise wiederhergestellt. Das Streben einer Person nach Ruhm oder Ehren fuhrt und fuhrte nicht selten zu personlichen und ausseren Konflikten. In manchen Kulturen spricht man beim Verlust der Ehre auch von Gesichtsverlust" (de.wikipedia.org/wiki/Ehre). Laut dem osterreichischem Soziologen Roland Gritler existiert die Ehre seit Menschengedenken, die Muster der Ehre und die inhaltliche Bedeutung konnen sich im Laufe der Zeit allerdings verandern. Die Ehre ist somit etwas Unveranderbares, Universales, deren Bedeutung aber unterschiedlich sein kann. Die Ehre von der inhaltlich veranderbaren Seite konnte vielleicht mit den Begriffen wie Prestige oder Ansehen gleichgestellt werden. Die inhaltliche Bedeutung der Ehre konnte man auch mit einem an der Gesellschaft genormten Muster, das sich auf Respekt stutzt, vergleichen. Im Bezug auf die Ehre der Sizilianer bin ich der Meinung, dass sie universell bei allen Sizilianern vorhanden ist. Die inhaltliche Ebene hat sich allerdings von der Entstehungszeit der Mafia bis in die heutige Zeit verandert. Im ersten Teil meiner Hausarbeit gehe ich auf die fachliterarische Definition von Mafia und den Entstehungskontext ein. Fur mich erscheint es notwendig zu klaren, dass gerade das machtpolitische Feudalsystem und die nicht zu einer Zentralisierung fahigen Herrscher dazu beigetragen haben, die Entstehung eines Phanomen