ISBN-13: 9783638685122 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
ISBN-13: 9783638685122 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Universitat Flensburg, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Elternteil eines Kindes stirbt. Dieses Erlebnis ist wohl eines der schlimmsten, das man sich fur einen Menschen vorstellen kann. Das Geschehene wird fur das Kind zu einem kritischen Lebensereignis. Es erfordert eine unendlich schmerzliche Bewaltigung. Schlagt die Bewaltigung fehl, so kann es womoglich auch noch zu weiteren psychischen Krankheiten kommen. Die Lebensereignisforschung widmet sich diesen Ereignissen. Schon eine Definition fur Lebensereignisse zu finden, war nicht leicht. Ich habe die Definition von Filipp (1995a) verwendet, die den Begriff "kritische Lebensereignisse" gebraucht. Die Lebensereignisforschung stand vor dem Problem, Lebensereignisse zu klassifizieren. Dies wurde versucht, indem man ihnen Merkmale zuordnete. Im Weiteren gehe ich auf die unterschiedlichen Forschungsperspektiven ein, die die Lebensereignisforschung bietet. In diesem Zusammenhang ist es wichtig darauf zu achten, mit welchen Methoden die Forschung arbeitet, ob es Kritik zu den Methoden gibt und zu welchen Ergebnissen die Untersuchungen kommen. Eine groe Frage der Lebensereignisforschung ist: Warum kommen einige Menschen mit Lebensereignissen schlechter zurecht als andere? Die Antwort ist nicht leicht zu finden, weil viele Einflusse beachtet werden mussen. Ich habe mich hier auf die Bewaltigung von Lebensereignissen und auf die "Ressourcen" von Menschen konzentriert. Die moglichen Folgen von Lebensereignissen konnte ich naturlich auch nicht ganz auer Acht lassen. Im Anschluss an diesen allgemeinen Theorieteil folgen zwei Beispiele. Ich habe mich fur das nicht-normative Lebensereignis "Scheidung der Eltern" entschieden. Als Beispiel fur ein normatives Lebensereignis habe ich den "Schulwechsel nach der 4. Klasse" gewahlt.