ISBN-13: 9783638670982 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
ISBN-13: 9783638670982 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Der Furstenstaat in der Fruhen Neuzeit, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist die Epoche des "Josephinismus" in Osterreich im 18. Jahrhundert. Der Name und der Begriff des "Josephinismus" ist in der Forschung vielfach diskutiert. Oft bezieht man sich nur auf die kirchenpolitischen Manahmen Josephs II.(1765-1790), andererseits aber auch auf die Reformzeit in Osterreich unter Maria Theresia (1740-1780) und Joseph II. Die Vorgeschichte des "Josephinismus" setzte wohl schon mit Joseph I.(1705-1711) und Karl VI. (1711-1740) ein, erlebte unter Maria Theresia und Joseph II, ihren Hohepunkt, wirkte unter Leopold II. (1790-1792), und Franz I. (II.) (1792-1835) bestimmend, unter Ferdinand I. (1835-1848) gemildert und unter Franz Joseph I. (1848-1916) schwach nach. Der "Josephinismus" verkorpert den dynamischen Versuch, durch Einbindung vieler Reformen in ein von Herrschern als Mitprasentanten der Kirche gelenktes Staatskirchentum, den Weg vom Alten zum Neuen - von der Barockfrommigkeit hin zur katholischen Aufklarung - zu realisieren, wobei die Praxis Vorrang vor der Theorie hatte. Der "Josephinismus" pragte die geistliche wie geistige, die rechtliche wie die politische Lage in den Landern der habsburgischen Monarchie samt ihren Nebengebieten im 18. Jahrhundert entscheidend, im 19. Jahrhundert erheblich und wirkte bis in das 20. Jahrhundert nach.1 Ich gehe der Frage nach, was "Josephinismus" dabei uberhaupt ist, zeige die verschiedenen Forschungsmeinungen auf und stelle seine Entwicklung und seine Wirkung dar. Ein Schwerpunkt bildet dabei vor allem die Reform innerhalb der osterreichischen Staatskirche.