ISBN-13: 9783638654388 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: sehr gut, Universitat Luneburg, Veranstaltung: Die unvergleichbare Moderne - Der Selbstbegrundungsanspruch in der Architektur des 20. Jahrhunderts, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit nur funf fertigen Filmen ging Jaques Tati (1908-1982) in die Geschichte ein. Haufig wurde ihm vorgeworfen ein Gegner der Moderne und auch der modernen Architektur zu sein. Fur seinen Film Play Time liess Tati eine ganze Stadt als Film Kulisse erbauen. Selten wurden Tatis filmische Beitrage zur Architektur gewurdigt, denn was fur ein Gegner der Architektur ist dies, der fur einen Film eine Stadt bauen lasst? Doch war Tati selbst ein Technikbegeisterter und oft Pionier. So naiv und unbeholfen seine Figur Monsieur Hulot erscheint, so detailgetreu und prazise ging Tati an seine Arbeit. Hoch bewusst war seine Auseinandersetzung mit der Architektur und dem Design seiner Zeit. Seine Filme begleiteten die Modernisierung der franzosischen Gesellschaft von den 40ern bis in die spaten 70er. So konnten Tatis Uberlegungen zur Lebensart als unmittelbarer Gegenentwurf zu Le Corbusiers 1943 veroffentlichten Charta von Athen und den Werken Mies van der Rohes gesehen werden. Der humoristischen Architektur-Kritik die Tati und sein Architekt Lagrange aussern will in diese Arbeit auf den Grund gehen"