ISBN-13: 9783531122144 / Niemiecki / Miękka / 1990 / 282 str.
ISBN-13: 9783531122144 / Niemiecki / Miękka / 1990 / 282 str.
Das technisierte Sozialamt ist die Charakterisierung der Bedingungen und Folgen des mittlerweile in vielen kommunalen Sozialamtern vollzogenen Ubergangs von Batch-Verfahren zu Online-Verfahren. Es zeigte sich, dass eine nach wie vor ansteigende Verkomplizierung der Hilfegewahrung durch den Technikeinsatz in der Sachbearbeitung nicht annahernd aufgefangen werden konnte. Dies hatte negativeKonsequenzen fur die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, furdie um Hilfe nachsuchenden Burgerinnen und Burger und nicht zuletzt fur die an rationalerer und rationellerer Arbeit interessierte Verwaltung selbst."
0. Einleitung.- 1. Sachbearbeitungs-Arbeit und Staatstechnologie: Wie aus Formaler und Informeller Organisation Funktionierende und Technisierte Verwaltung wird.- 1.1 Verwaltungsarbeit in gesellschaftlicher Organisation.- /.1 Vom Amt zur formalen Organisation.- /.2 Die Bürokratie als formalisiertes Modell.- /.3 Formale und informelle Organisation.- /.4 Organisation als System dritter Art.- /.5 Organisation als aktivierbares System.- /.6 Organisation als arbeitender Gegensatz zwischen Subsystemen.- /.7 Verwaltungsarbeit.- 1.2 Die systemisch-funktionelle Programmierung der Verwaltung als Herstellung von Recht in der Sachbearbeitung.- /.1 Zweck- und Konditionalprogramm als formeller und funktioneller Ausdruck spezifisch gesellschaftlicher Organisation.- /.2 Die Herstellung von Recht, Gesetz und Verwaltung in der Verwaltungsarbeit.- /.3 Die Herstellung von Recht in der Sachbearbeitung.- /.4 Instrumente produktiver Sachbearbeitung.- /.5 Elemente produktiver Sachbearbeitung.- /.6 Elemente zur strategischen Verformung sich herstellender Sachbearbeitung.- /.7 Recht in der Sachbearbeitung und Bürger.- /.8 Basissteuerung als Proze? der Regulierung von Armut über Vorgaben der Verwaltungsarbeit und Erfahrung der Sachbearbeiter als Katalysatoren der Herstellung von Fiktionen behobener Armut.- /.9 Die Produktion von Fiktionen.- 1.3 Möglichkeiten und Grenzen zweckrationalen und instrumentellen Eingriffs in basisdeterminierte Sachbearbeitung und soziale Organisation.- 1.4 Technisierung der leistenden Sachbearbeitung: Staatstechnologie.- /.1 Von der Projektion der Hoffnungen und Befürchtungen zur Prognose der Praxis gesellschaftlicher Technisierung der Sachbearbeitung.- /.2 Die gesellschaftliche Zukunft der Technisierung der Sozialhilfe-Sachbearbeitung.- /.3 Technisierte Sachbearbeitung als Staatstechnologie.- 1.5 Sozialverträgliche Technikgestaltung der Sachbearbeitung und sozialer Organisation.- /.1 Sozialverträgliche Technikgestaltung zwischen Wollen und Können.- /.2 Grundlagen sozialverträglicher Technikgestaltung in der Sachbearbeitung der Verwaltung.- /.3 Strategie und Taktik sozialverträglicher Technikgestaltung.- /.4 Reichweite und Wirksamkeit der sozialverträglichen Gestaltung technisierter Sachbearbeitung.- /.5 Beiträge der Akteure der Verwaltung zur sozial-verträglichen Technikgestaltung.- 2. Empirie der Technisierung Organisierter Arbeit.- 2.1 Konsequenzen für die empirische Arbeit.- 2.2 Untaugliche Methoden der Annäherung an die Realität technisierter und organisierter Arbeit.- 2.3 Kommunale Verwaltung und empirisches Vorgehen.- /.1 Empirie als Übernahme ‘toter Daten’ erscheinender Technisierung in Organisationen.- /.2 Empirie als Produktion von ‘Daten’ funktionaler Technisierung.- /.3 Die “doppelt genähte” Analyse.- /.4 Statt Mehrebenen- die Funktionsanalyse organisierter Arbeit.- 2.4 “Partizipativ” gestaltete Sozialverträglichkeit als empirische Methode.- 3. Die Technisierung der Sachbearbeitung in Dersozialhilfegewährung.- 3.1 Die unterschiedlichen lokalen Ausprägungen der ADV in der Sozialhilfe: Genese, Struktur und Prozeßverlauf.- 3.1.1 Fallstudie A.- /.1 Am Anfang war die Lochkarte.- /.2 Die 70er Jahre: Die hohe Zeit des Batch-Verfahrens.- /.3 Die lästige Technisierung.- /.4 Die Klärung der Voraussetzungen der Technisierung.- /.5 Die Gestaltung der Technik durch das Fachamt.- /.6 Der lange und vorsichtige Weg zum Online-Verfahren.- 3.1.2 Fallstudie B.- /.1 Die Geschichte zentralisierter ADV in der Stadt B.- /.2 Die Pioniere der Sozialhilfe-Technisierung.- /.3 Die Pioniere geraten ins Stocken.- /.4 Die Sachbearbeiter als Pioniere.- 3.1.3 Fallstudie C.- /.1 Die Sozialhilfe als Ausdruck struktureller Entwicklungen.- /.1.1 Ländliche Strukturen mit großstädtischen Problemen.- /.1 2 Die Auflösung dörflicher Sozialhilfestrukturen.- /.1.3 Die Sozialhilfe als Austragungsort struktureller Entwicklungen.- /.2 Die kommunale Datenzentrale als Austragungsort struktureller Entwicklungen.- /.2.1 Dorf und Stadt als Pole einer auseinanderdriftenden Entwicklung.- /.2.2 Alte Auseinandersetzungen in neuen Strukturen.- /.3 Der Bereich Sozialwesen als Austragungsort struktureller Entwicklungen.- /.3.1 Die ADV im Bereich Sozialwesen als Austragungsort struktureller Entwicklungen.- /.3.2 Die zusammengezwungene Auseinanderentwicklung.- /.3.3 Die Entmystifizierung der Technik und das vorläufige Ende der Technisierung.- 3.1.4 Fallstudie D.- /.0 Einleitung.- /.1 Zur formalen Struktur des Zweckverbandes und seiner Umwelt.- /.1.1 Das Rechenzentrum.- /.1.1.1 Daten zur Anwendergemeinschaft.- /.1.1.2 Der Zweckverband als Demokratie und Administration.- /.1.1.3 Der Facharbeitskreis als Basisorganisation des Zweckverbandes.- /.1 2 Die Sozialämter in Stadt und Land.- /.1 2 1 Das städtische Sozialamt als modernes kommunales Leistungszentrum.- /.1.2.2 Das ländliche Sozialamt als erweiterter Familienbetrieb.- /.2 Das formal Vorgestellte in Arbeit.- /.2.1 Im Zentrum der Macht: der Geschäftsführer.- /.2.2 Funktion und Ergebnisse der Entscheidungsprozesse auf der demokratischen Ebene des Zweckverbandes.- /.2.3 Funktion und Ergebnisse der Entscheidungsprozesse auf der administrativen Ebene des Zweckverbandes.- /.3 Basisgesteuerte Entwicklung in Facharbeitskreis.- /.3.1 Steuerung der Technisierung über die unterschiedlichen Kompetenzen organisierter Autodidakten und Spezialisten.- /.3.2 Ein Funktionswandel deutet sich an.- /.3.3 Der Funktionswandel der Facharbeitskreise.- /.3.4 Statt Facharbeitskreis der KDVZ Arbeitsgruppen der Anwender.- /.4 Zusammenfassung.- 3.1.5 Fallstudie E.- /.0 Einleitung.- /.1 Zur formalen Struktur des Zweckverbandes und seiner Umwelt.- /.1.1 Daten zur Anwendergemeinschaft.- /.1.2 Die Sozialämter.- /.1.3 Der Zweckverband.- /.1.3.1 Entstehung und Entwicklungsbedingungen.- /.1.3.2 Die demokratische Verfaßtheit.- /.1.3.3 Der Zweckverband im Kooperationszusammenhang.- /.2 Exkurs: Das organisatorische Gegenmodell zum Zweckverband — Die Rebellen.- /.3 Zur Funktion und Arbeitsweise des Zweckverbandes im politischen und administrativen Raum.- /.3.1 Die politische Dimension: Der Zweckverband als Instrument zur kommunal gesteuerten Globalentwicklung?.- /.3.1.1 Das Verhältnis Land/ Kommunen.- /.3.1.2 Das Verhältnis Zweckverband/ Kommunen.- /.3.2 Die administrative Dimension: Der Facharbeitskreis als Instrument zur basisgesteuerten Mikro-Entwicklung?.- /.3.2.1 Zur Entstehung des Facharbeitskreises’ sozialwesen’.- /.3.2.2 Die Zusammensetzung.- /.3.2.3 Funktion und Funktionieren.- /.3.3 Zusammenfassung.- 3.1.6 Erstes Ergebnis: die Grenzen der Arbeitsteilung aus der Sicht der Sozialhilfe-Sachbearbeitung.- 3.2 Die Technisierung der Arbeit.- 3.2.1 Der Sachbearbeiter in der vor-technisierten Zeit: Aller Anfang ist Routine.- /.1 Die Verwaltung und die Bearbeitung des Sozialen.- /.2 Das Werkzeug der manuellen Sachbearbeitung und seine Verfeinerung.- /.3 Die Sozialverwaltung auf dem Weg von der Fürsorgestelle zum Betrieb.- /.4 Die administrativ-betriebliche Bewältigung gesellschaftlicher Veränderungen der Sozialhilfe.- /.5 Die ausdifferenzierte Sachbearbeitung.- /.6 Die Beschleunigung der Ausdifferenzierung.- 3.2.2 Das Batch-Verfahren: Routinen als Be- und Entlastung.- /.1 Die technisch induzierte Verdreifachung der Sachbearbeitung.- /.2 Die technische und administrative Herstellung von Fiktionen.- /.3 Gesellschaftliche Prozesse in Arbeit: Der Inhalt sprengt die Form.- 3.2.3 Das Online-Verfahren: Die Verdreifachung der Sachbearbeitung als rationellere und rationalere Verwaltung, humanere Arbeit und Bürgerfreundlichkeit.- /.1 Der nur technische Ausgangspunkt und das administrative Ende.- /.2 Reproduktion der alten Arbeit auf neuen Niveau.- /.3 Der vorzeigbare Erfolg und seine Kehrseite.- /.4 Die individuelle Gestaltung der black-box.- /.5 Humanere Arbeit als sich herstellendes Resultat.- /.6 Gestaltung der Technik als Arbeit.- 3.3 Expertengespräche und Gesprächskreise als ‘datenproduzierende’ Instrumente.- 3.3.1 Zu den Expertengesprächen.- /.1 Die Politiker.- /.2 Das Verwaltungsmanagement.- /.3 Die Personal- und Interessenvertretung.- /.4 Die Systementwickler.- /.5 Die Bürgeradvokaten.- 3.3.2 Zu den Gruppengesprächen.- /.1 Folgen der Inkongruenz von Technisierungs- und Gesprächsphase.- /.2 Folgen der unterschiedlichen Betroffenheit.- /.3 Der generelle inhaltliche Verlauf der Gesprächskreise.- /.4 Gestaltung als Erfahrungsaustausch, Lern- und Analyseprozeß.- /.4.1 Gesprächskreise A.- /.4.2 Gesprächskreise B.- /.4.3 Gesprächskreise C.- /.4.4 Gesprächskreise D.- /.4.5 Gesprächskreise E.- 3.3.3 Wissen und Erfahrungswissen oder: Die wahren Experten.- 3.4 Bürokratisierung der Software-Gestaltung.- /.1 Aller Anfang ist der Plural.- /.2 Von der Programmvielfalt zur Einheit mit vielen Modulen.- /.3 Vom Markt der Möglichkeiten zum Markt der Wirklichkeit.- 3.5 Die sich aus der Technisierung der Sachbearbeitung ergebenden Bedingungen für die anderen Akteure.- 3.5.1 Administrative Verfahren, Politik und technisierte Sozialverwaltung.- 3.5.2 Der Computer als ‘bürgerfreundliches Make-up’ der kommunalen Sozialverwaltung.- /.1 Die ideale bürgerfreundliche Sozialverwaltung.- /.2 Die ‘alte’ Bürgerfreundlichkeit.- /.3 Technisierung der Bürgerfreundlichkeit.- /.3.1 Erhoffte Beiträge zur Bürgerfreundlichkeit.- /.3.2 Unvorhergesehene und vorgesehene ‘Nebenfolgen’ für Bürger wie Sachbearbeiter.- /.4 Computer-Make-up für über administrative und koopreative Arbeit sachlich regulierte Armut.- 3.5.3 Personalrat und automatisierte Datenverarbeitung in Nordrhein-Westfalen.- /.1 Rechtzeitige Information als Voraussetzung der Aufgabenerfüllung.- /.1.1 Rahmenbedingungen der ‘rechtzeitigen Information.- /.1.2 Die Realität der ‘rechtzeitigen, umfassenden und erforderlichen Informierung’.- /.2 Ergebnis der Beteiligung: Dienstvereinbarungen.- /.3 Auswirkungen der Spezialisierung.- /.3.1 Verhandlungsebenen.- /.3.2 Strategien.- /.3.3 Freistellungen.- /.3.4 Vertrauensleute.- /.3.5 Aufgabenverständnis und Bewu?tsein der Personalräte.- /.4 Der technisierte Personalrat.- 4. Grundlagen und Eckpunkte einer Bürger- und Mitarbeitergetragenen Konzeption Sozialverträglicher Technikgestaltung.- /.1 Sozialverträgliche Technikgestaltung aus Verwaltungsarbeit.- /.2 Organisationsmodell zur Herstellung sozialverträglicher Technik in leistender Verwaltung.- /.3 Die ‘automatische’ sozialverträgliche Gestaltung technisierter Sachbearbeitung in der Leistungsverwaltung.- /.4 Sozialverträgliche Technikgestaltung für die gesamte Leistungsverwaltung.- /.5 Sozialverträgliche Technikgestaltung für die leistende Verwaltung in kleinen Kommunen.- /.6 Sozialverträgliche Technikgestaltung für Politik und Bürger.- /.7 Interessierte sozialverträgliche Technikgestaltung.
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