ISBN-13: 9783519062271 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 199 str.
ISBN-13: 9783519062271 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 199 str.
Seit der Entdeckung des Laserprinzips und den ersten Realisierungen funktionstuchtiger Laser im Laborstadium fand in den letzten Jahrzehnten ein geradezu rasanter technologischer Fortschritt auf dem Gebiet der Laserphysik statt, der den Laser aus dem rein akademischen Anwendungsbereich heraustreten und immer starker in den Brennpunkt technologischer Anwendungsmoglichkeiten rucken liess. Auf diese Weise hat sich neben der ursprunglichen Laserphysik schon lange die Lasertechnik als eigenstandige Disziplin etabliert. Die Anwen dungsgebiete des Lasers sind mannigfach. So sind Laser heutzutage unentbehrlicher Bestand teil optischer Prazisionsmesstechnik Sie finden aber auch direkt als Werkzeug Anwendung, so z. B. im Regime niedriger Leistungen als medizinisches Gerat oder im Regime hoher Leistungen zur Materialbearbeitung 1]. Es liegt auf der Hand, dass entsprechend des sich stetig erweiternden Anwendungspotentials und insbesondere des industriell anwendungs orientierten Charakters ganz neue Aspekte der Laseroptik an Bedeutung gewinnen, die durch die eher grundlagenorientierten laserphysikalischen Untersuchungen nicht erfasst werden. Die vorliegende Arbeit ist der Untersuchung von Fragestellungen gewidmet, die im Umfeld der Lasermaterialbearbeitung bedeutsam sind. Die hierbei relevanten Laserleistungen liegen im Kilowatt- bis Multikilowattbereich, und dementsprechend gewinnen neben den Strahlquel len als solchen auch die strahlruhrenden optischen Systeme an Bedeutung, da die Qualitat erzielbarer Bearbeitungsergebnisse sowie die erzielbaren Wirkungsgrade kritisch von der optischen Qualitat eines Laserstrahls abhangen. Eine grosse Bedeutung kommt hierbei zunachst einmal einer pragmatisch orientierten Quanti fizierung des Begriffs der Qualitat eines Laserstrahls zu, denn der industrielle Einsatz von Lasern im grossen Massstab setzt einen international anerkannten begrifflichen Konsens voraus, um eine konstruktive Markterschliessung zu gewahr