ISBN-13: 9783110326758 / Niemiecki / Twarda / 2005 / 324 str.
Jeder wissenschaftlichen Theorie und jedem alltaglichen Weltbild liegen -ontologische Festlegungen- zugrunde, also Annahmen betreffend die Existenz bestimmter Gegenstande. Manchmal widersprechen implizite Existenzannahmen expliziten Uberzeugungen und sind in diesem Sinne unerwunscht. Unerwunschte ontologische Festlegungen werfen unter anderem die folgenden Fragen auf: Nach welchen Kriterien kann entschieden werden, worauf jemand ontologisch festgelegt ist? Gibt es so etwas wie ein -ontologisch neutrales- Sprechen? Gibt es verschiedene -Weisen des Seins-? Wie konnen unerwunschte Festlegungen (etwa auf abstrakte, fiktive oder vergangene Gegenstande) vermieden werden? Welche Rolle spielen dabei Paraphrasierungen, nicht-gegenstandliche Deutungen der Quantifikation oder existenzfreie Logiken?