Aus dem Inhalt: 1. Ernährungswirtschaft als landwirtschaftliche Interessenpolitik 1.1 Programmatische Ungereimtheiten: Reagrarisierung oder Industrialisierung? 1.2 Interessenpolitische Kontinuitäten: Staatsintervention oder ständische Selbstverwaltung 2. Der Reichsnährstand als Organisation der NS-Ernährungswirtschaft 2.1 Die Entstehungsgeschichte 2.2 Die Organisationsstruktur 2.3 Kompetenzstreitigkeiten und Machtkonflikte 3. Die NS-Agrarmarktregulierung und ihre Folgen 3.1 Leitmotive und Ziele 3.2 Die Steuerung der Produktion von Nahrungsgütern in der Landwirtschaft 3.3 Die Lenkung der Nahrungsmittel auf dem Markt 3.4 Die Beeinflussung des Nahrungsmittelverbrauchs 3.5 Die Manipulation der Nahrungsmittelpreise 3.6 Ernährungswirtschaft und Außenhandelsbilanz 4. Die deutsche Ernährungswirtschaft im Krieg 4.1 Die Umstellung von der Produktionsregelung zur Zwangsbewirtschaftung 4.2 Rationierung und Verbrauchsregelung 4.3 Märkte und Preise 4.4 Ausbeutung der besetzten Gebiete 4.5 Bilanz: Anteil der Ernährungswirtschaft an der Stabilität des Systems
Horst Gies ist Professor em. für Didaktik der Geschichte an der FU Berlin.