"Und dann wäre da noch der 470 Seiten starke und gut zwei Kilo schwere Katalog, der als großer Wurf bezeichnet werden muss. Das gilt sowohl für die über 70 nicht nur hochkompetenten, sondern auch sehr gut lesbaren Beiträge als auch für die graphische Gestaltung [...]" (Klaus Nüchtern in: Falter 69, 05/2019)
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"Einfach, vielfältig , mustergültig für ein soziales, demokratisches Europa." (In: Kultur-Punkt, 07/2019,http://www.kultur-punkt.ch/architektur-lebensraum-a_z/urbane-muster-stadt-zukunft/wien-urbanitaet/das-rote-wien-1919-1934.html)
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"Werner Schwarz zeigt in unfassbarer Fülle und Detailtreue die historischen Hintergründe des Roten Wien von 1919 bis 1934, die Auswirkungen auf Infrastruktur, Wohnbau, Bildung, Gesellschaft, Arbeits- und Alltagsleben, den Pragmatismus und das Potenzial des Experiments bis heute. Pflichtlektüre, könnte man fast meinen." (Gregor Auenhammer in: Der Standard, 08/2019)
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"Die sozialdemokratische Gemeindeverwaltung wollte nach dem tiefgreifenden Umsturz nach dem Ende der Monarchie und dem 1. Weltkrieg ein neues Wien schaffen, ein Wien für alle. Die für die Stadt revolutionären Neuerungen werden in diesem Buch umfassend aufgearbeitet und auch problematische Elemente wie Sozialdemokratie und Antisemitismus angesprochen. Es handelt sich also um keine Heroisierung der Epoche, sondern um eine tiefgehende Aufarbeitung der fundamentalen Neugestaltung aller Lebensbereiche bis zur Ausschaltung der Demokratie durch den austrofaschistischen Ständestaat im Jahr 1934. Die Brücke zur Gegenwart sind nicht nur die noch erhaltenen Gebäude und Einrichtungen, sondern das Bewusstsein, dass auch heute trotz steigender Mieten, sozialer Ungleichheit ein Wien für alle möglich ist." (In: Scharf Links, 01/2020, https://bit.ly/38NvhNS)
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"Der Band ist eine herausragende Leistung der Herausgeber*innen und Autor*innen, der einen wirklichen Meilenstein bei der Erinnerung und Bearbeitung der Politik des Roten Wien setzt." (Thilo Scholle in: Archiv für Sozialgeschichte, 05/2022)
Christoph Reinprecht: Rotes Wien im internationalen Vergleich des sozialen Wohnbaus (Berlin, Amsterdam, Glasgow, Moskau etc.)
Romana Pöter: Freihofsiedlung
Sabrina Rahman: Leeds, Quarry Hills Flats
Johan Hartle: Manfredo Tafuri und die linke Kritik am Roten Wien
Gesundheits- und Sozialpolitik
Katrin Pilz/Birgit Nemec: Eheberatung, Sozialfürsorge
Sigrid Wadauer: Obdachlosigkeit, Bettelei etc.
Wer sind die WienerInnen, Migration
Stadtverwaltung
Peter Becker, Therese Garstenauer
Partei/Mobilisierung/Wahlen
Wolfgang Maderthaner: Überblick
Judentum / Antisemitismus
Gerhard Milchram: Überblick
Margit Reiter: Antisemitismus im Roten Wien
Werner Michael Schwarz. Historiker, Dozent, Kurator im Wien Museum, Ausstellungen, Publikationen und Lehre im Bereich Stadt-, Medien- und Filmgeschichte.
Georg Spitaler. Politologe und Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA). Langjähriger Lehrbeauftragter und ehem. Post-Doc-Assistent am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Lehraufträge an zahlreichen österreichischen Universitäten, Mitherausgeber des Fußballmagazins ballesterer. Forschungsschwerpunkte: ArbeiterInnengeschichte, Politische Theorie und Cultural Studies, Fragen des Politischen im Sport.
Elke Wikidal. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Wien. Seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wien Museum im Bereich Objektinventarisierung und wissenschaftliche Recherche. Diverse Tätigkeiten als Kunst- und Kulturvermittlerin. Vorträge zur Wiener Stadt- und Kunstgeschichte. Mitarbeit und Ausstellungen im Bezirksmuseum Simmering. Arbeitsschwerpunkte: Wiener Stadt- und Kulturgeschichte, Kunstgeschichte 19. / 20. Jahrhundert.