Erster Sitzungstag: Montag, den 16. September 1963 9.00 Uhr und 15.00 Uhr.- Eröffnungsansprachen durch den Vorsitzenden.- Begrüßung in Vertretung des Rektors der Universität Wien.- durch den Bürgermeister der Stadt Wien.- Festvortrag.- Wien und die europäische Urologie um die Jahrhundertwende.- I. Hauptthema Störungen des Purinstoffwechsels und Harnsäuresteine.- Der Purinstoffwechsel und seine Störungen.- Internistisch-urologische Aspekte der Gicht.- Klinik der Harnsäuresteine.- Die konservative Therapie der Harnsäuresteine.- Aussprache.- Besondere Problematik des Harnsteinleidens vom Standpunkt des Pädiaters.- Fällungsmodell zur Harnsäuresteinpathogenese.- Aussprache.- Freie Vorträge.- Was versteht man eigentlich unter Urologie.- Die Nomenklatur urologischer Krankheitsbilder.- Erfahrungen mit „Frühurogramm“ und „Rapoport-Test“ bei der Erfassung von Hochdruckkranken mit Nierenarterienstenosen.- Aussprache.- Die Behandlungsmöglichkeiten der juvenilen Hypertension.- Getrennter Nierenfunktionstest nach Stamey. Von L. Röhl und O. Hallwachs (Heidelberg). Mit 1 Textabbildung.- Aussprache.- Was ist das renale Minimum?.- Fermentveränderungen im peripheren Blut bei urologischen Nierenerkrankungen.- Wert und Stellung der Cytodiagnostik in der Urologischen Klinik.- Aussprache.- Zur Klinik des vesico-ureteralen Refluxes.- Aussprache.- Vollautomatische Datenverarbeitung (I.B.M. 1401) biologischer Befunde am Beispiel der Nalidixinsäure (Negram).- Über die Ätiologie der hyperchlorämischen Acidose nach Harnableitung in den Darm.- Zur Frage der Steinauflösung nach Entfernung eines Nebenschild-drüsenadenoms.- Zweiter Sitzungstag: Dienstag, den 17. September 1963, 9.00 Uhr und 15.00 Uhr.- II. Hauptthema Die Verletzungen der Harnorgane und deren Folgen.- Die Verletzungen der Niere.- Die Verletzungen der Blase.- Verletzungen der Harnröhre.- Die operative organerhaltende Versorgung bei Nierenrupturen.- Zur Frage der konservativen oder operativen Behandlung von Verletzungen der Niere im Kindesalter.- Bericht über 282 Fälle von Harnröhrenverletzungen.- Die Wahl der Operationszeit bei Nierenverletzungen.- Zur Erstversorgung verletzter Harnorgane.- Ergebnisse der Angiographie bei Nierenverletzungen.- Der Wert und die Indikation der Angiographie bei Nierenverletzungen.- Die Bedeutung der retrograden Aortographie in der Diagnostik schwerer Nierenkontusionen und deren Folgezustände.- Konservative oder operative Behandlung traumatischer Harnröhren-strikturen.- Die Behandlung der Folgezustände nach Harnröhrenrupturen.- Erfahrungen mit der Behandlung von Harnröhrenverletzungen.- Nichtdiagnostizierter Abriß des Nierenstiels.- Einseitiges Nierentrauma und Mißbildung der kontralateralen Niere.- Über die Urogenitalverletzungen bei Verkehrsunfällen.- Zur einzeitigen operativen Behandlung traumatischer Blasen- und Harnröhrenrupturen.- Aussprache.- Sinn und Unsinn der medikamentösen Behandlung der Urämie.- Pyelonephritis nach Infektionen extra- und intraperitonealer Organe.- Beobachtungen ßber Harninfektionen vor und nach urologischen Operationen.- Blasenteilersatz durch gewendetes Dickdarmsegment im Experiment.- Der Verschluß- und Öffnungsmechanismus des Ureterostiums.- Die Bedeutung des Sphincter internus bei der sog. Prostatahypertrophie.- Vergleichende morphologische Untersuchungen an papillären Blasentumoren.- Die Fibrinolyse als Komplikation nach Prostataoperationen.- Die Behandlung des Prostatacarcinoms mit Estradurin.- Die Rolle der Onkogranulocyten in der Diagnostik des Prostatacarcinoms.- Tierexperimentelle Untersuchungen über den plastischen Ersatz der Harnröhre.- Über Hodenbiopsie-Befunde bei Varicocelen und Krankheiten des Scrotums.- Verletzungen bei der urologischen Behandlung und deren haftpflichtrechtlichen Aspekte.- Einseitige Nierenagenesie mit Verletzung des Ureters der Einzelniere.- Über ein neues Universal-Cysto-Urethroskop.- Beobachtungen und therapeutische Erfahrungen an Einnierigen.- Neue Möglichkeiten der Pyonephrosebehandlung.- Ostitis pubis-Sudecksches Syndrom oder Infektionsfolge?.- Über den urographischen Nachweis paraaortaler Lymphknotenmetastasen bei gynäkologischem Carcinom.- Die transurethrale Sprengung des Prostataringes.- Dritter Sitzungstag: Mittwoch, den 18. September 1963, 8.00 Uhr.- Wissenschaftliche Filmvorführungen.- Mediale Nierenresektion.- Operation eines Nierenarterienaneurysmas.- III. Hauptthema Der Hospitalismus in der Urologie.- Die Hospitalinfektionen in der Urologie aus der Sicht des Epidemiologen.- Hospitalismus in der Urologie.- Hygienisch-bakteriologisches Co-Referat zum Thema „Hospitalismus in der Urologie“.- Die Bedeutung der Keimresistenz in der Urologie.- Prophylaktische Maßnahmen gegen den Hospitalismus bei der Neuplanung urologischer Kliniken.- Die Verwendung von Einmalgeräten aus Plastik zur geschlossenen Harnableitung.- Chemische Desinfektionsversuche urologischer Instrumente.- Einwegs-Plastikkatheter und -spritzen in der Urologie.- Infektionsfrequenz nach Katheterismus, transurethralen und endo-vesicalen Eingriffen.- Das Infektionsrisiko bei Katheterisation der Frau.- Zur Beurteilung der Behandlungsergebnisse chronischer Harninfekte.- Die postoperative Enterocolitis im Zeitalter der Antibiotica.- Bemerkungen zur Chemotherapie der Harninfektion mit Berücksichtigung der Keimresistenz.- Aussprache.- Herr Primavesi (Gladbeck) in Abwesenheit verlesen.- Vierter Sitzungstag: Donnerstag, den 19. September 1963, 8.00 Uhr.- Wissenschaftliche Filmvorführungen.- Zur Dokumentation mit Hilfe des endoskopischen Films.- Meine operative Methode bei Beckenbruch begleitet von Prostataavulsion.- Die Orchidopexie nach Schoemaker.- Experimentelle Untersuchungen zur Erweiterung der Harnblase.- Operative Korrektur der Harnstauungsniere.- Endovesicale Bilddokumentation.- IV. Hauptthema Die Chemolyse der Nierensteine.- Einleitendes Eeferat.- Diskussionsvorträge.- Diskussion.- Generalversammlung.- Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Urologie.