Als Roma senza Papa im Herbst 1974 erschien, hatte Italien seine Sensation: Das Buch eines Unbekannten, der nach jahrelangen Absagen durch die Verleger freiwillig aus seinem Sonderlingsleben geschieden war und ein sich durch hohe sprachliche Qualität, außerordentliches Wissen, originelle, faszinierende Thematik auszeichnendes uvre hinterließ.
Morselli hat 1966 diesen ernsten, sich jedoch vergnüglich lesenden theologisch-spekulativen Zukunftsroman geschrieben; Pfarrer Walter, ein erzkonservativer Innerschweizer, besucht gegen Ende des Säkulums das papstlose Rom, wo er...
Als Roma senza Papa im Herbst 1974 erschien, hatte Italien seine Sensation: Das Buch eines Unbekannten, der nach jahrelangen Absagen durch...
Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann - unerschrocken gründlich sucht sie nach der Wahrheit hinter einer Existenz, in der sie sich zusehends aufzugeben droht.
Das körperliche Leiden, die Angst des Wartens, die immer nur kurze Erleichterung des Liebemachens, die darauffolgende Lethargie und Müdigkeit, das erneute Verlangen, die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins - mit ruhiger Selbstverständlichkeit berichtet Annie Ernaux von einer schmerzlich langen...
Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann - unerschrocken gründlich sucht...
»Hatte jemals irgendein einzelner Mensch eine größere zerstörerische Wirkung auf die deutschsprachige Lyrik als Elon Musk? Ich glaube nicht«
Mehrfach kündigte Clemens Setz an, nie wieder Gedichte in Buchform zu veröffentlichen - um es in vorliegendem Band doch zu tun. Es handelt sich um Poesie der besonderen Art, denn sie ist ursprünglich in einem Medium entstanden, das es nicht mehr gibt: Der legendäre Mikroblogging-Dienst Twitter ist Geschichte, seit er von Elon Musk übernommen wurde. Er heißt jetzt bekanntlich X und funktioniert ganz anders. Das...
»Hatte jemals irgendein einzelner Mensch eine größere zerstörerische Wirkung auf die deutschsprachige Lyrik als Elon Musk? Ich glaube n...
Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform. In ihnen ordnet er seine Gedanken. Sie begleiten und festigen Freundschaften. Sie helfen auf seinem beispiellosen Weg. Wichtige Förderer wie Hermann Hesse oder Peter Suhrkamp lernen ihn zunächst schriftlich kennen. Auch später, als das Reisen und Telefonieren leichter, üblich wird, legt der berühmte Verleger größten Wert auf seine Korrespondenz.
Über ein halbes Jahrhundert hinweg verschickte Siegfried Unseld täglich...
Zum 100. Geburtstag von Siegfried Unseld
Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Leben...