»Die Elfen, die in ihrer wahren Gestalt kaum einige Zoll hoch sind, haben einen luftigen, fast durchsichtigen Körper, der so zart ist, daß ein Tautropfen, wenn sie daraufspringen, zwar zittert, aber nicht auseinanderrinnt.« So beginnen Jacob und Wilhelm Grimm ihre Einleitung »Über die Elfen«, in der sie über das Wesen der Elfen berichten. Mit ihr setzt die deutsche Rezeption des irisch-keltischen Märchen- und Sagengutes ein.
»Die Elfen, die in ihrer wahren Gestalt kaum einige Zoll hoch sind, haben einen luftigen, fast durchsichtigen Körper, der so zart ist, daß ein T...
Die heimliche Hochzeit Bettine Brentanos und Achim von Arnims im Jahr 1811, viele Jahre nachdem sie sich kennen- und liebengelernt haben, besiegelt das Bündnis zweier Menschen, die gegensätzlicher nicht sein konnten und die doch, jeder auf seine Weise, das Fühlen, Denken und Schreiben der Romantik verkörpern. Kenntnisreich wie niemand vor ihr beleuchtet Hildegard Baumgart die Vorgeschichte dieser Ehe und die Kristallisationspunkte der Biographien von Bettine und Arnim: Elternhaus, Erziehung, soziale Umwelt, kulturelle Einflüsse, Freunde. Die ganze Welt dieser auch politisch so...
Die heimliche Hochzeit Bettine Brentanos und Achim von Arnims im Jahr 1811, viele Jahre nachdem sie sich kennen- und liebengelernt haben, besiegelt da...
Beim Roulette gewinnen, gewinnen um jeden Preis. Dennoch ist der Spieler anfänglich eher abgestoßen von der Atmosphäre der Spielsäle. Er glaubt, nicht kaltblütig genug zu sein, aber nach und nach ergreift die Spielleidenschaft die Persönlichkeit des Erzählers.Die ereignisreiche Handlung erstreckt sich über wenige Tage in einem Zeitraum von beinahe zwei Jahren. Orte des Geschehens: Paris, eine deutsche Kurstadt, gemeint ist Wiesbaden - und hier spielen auch autobiographische Anspielungen eine Rolle -, und schließlich Paris.
Beim Roulette gewinnen, gewinnen um jeden Preis. Dennoch ist der Spieler anfänglich eher abgestoßen von der Atmosphäre der Spielsäle. Er glaubt, n...
Frühlingsanfang in Moskau. Wir schreiben das Jahr 1913. Die Stadt ist noch von Schnee bedeckt, das Eis auf der Moskwa beginnt aufzubrechen. Nelly Reid, bis dahin treusorgende Ehefrau und liebevolle Mutter dreier Kinder, verläßt ihren Mann völlig unerwartet ohne ein Wort der Erklärung. Sie kehrt nach England zurück, die Kinder bleiben bei ihrem Vater. Der muß sich nun nicht nur um seine Firma kümmern, sondern auch um den Haushalt und um den Nachwuchs.
Frühlingsanfang in Moskau. Wir schreiben das Jahr 1913. Die Stadt ist noch von Schnee bedeckt, das Eis auf der Moskwa beginnt aufzubrechen. Nelly ...
Über die Liebe hat Charlotte Brontë begonnen nachzudenken, als sie zwölf Jahre alt war. Seit dieser Zeit, so schreibt sie an eine Freundin, habe sie sich mit dem Gedanken abgefunden, eine alte Jungfer zu werden. Mit vierzehn schreibt sie ihre erste Liebesgeschichte - sie pielt in »Angria«, dem Großreich der Phantasie, das sie sich mit ihren Geschwistern ersonnen hatte, und mit dreiundzwanzig siedelte sie dort ihre letzte »Novellette« an: »Caroline Vernon«, in der beschrieben wird, wie eine Sechzehnjährige mit Fleiß den eigenen Sündenfall betreibt.In ihrem kurzen Leben war es...
Über die Liebe hat Charlotte Brontë begonnen nachzudenken, als sie zwölf Jahre alt war. Seit dieser Zeit, so schreibt sie an eine Freundin, habe si...
Luther und Melanchthon schätzten die Bedeutung der Fabel für Kinder, aber auch für Erwachsene, besonders hoch ein: Sie fördere die Charaktererziehung, schärfe das Urteilsvermögen und diene dem Verständnis der Heiligen Schrift. So ist es nicht verwunderlich, daß sich in Luthers Schriften und Reden zahlreiche Fabeln und parabolische Aussagen finden sowie viele Sprichwörter, in denen er mit seiner bildhaften Sprache die darin enthaltene Lebenserfahrung weiterzugeben beabsichtigt. Zudem stellte er eine Sammlung von fast 500 Sprichwörtern zusammen und brachte ein Fabelbuch heraus....
Luther und Melanchthon schätzten die Bedeutung der Fabel für Kinder, aber auch für Erwachsene, besonders hoch ein: Sie fördere die Charaktererzieh...
Voller Vorfreude auf ein vergnügliches Wochenende in Shillerton waren die Gäste am Freitagabend, dem Wochenende vor Pfingsten, angereist. Doch die erwarteten und gewohnten kulinarischen Genüsse der reizenden Gastgeberin Daisy Midhurst blieben aus. Statt dessen müssen sie sich mit den Folgen des Verzehrs von gerade halbreifen, entsetzlich sauren Stachelbeeren auseinandersetzen, die ihnen in unzähligen Variationen serviert werden. Und so erlebt die erlauchte Tischgesellschaft - ein Bischof mit seiner Frau, ein Richter, ein deutscher Adliger und ein Kabinettsminister - neben allerlei...
Voller Vorfreude auf ein vergnügliches Wochenende in Shillerton waren die Gäste am Freitagabend, dem Wochenende vor Pfingsten, angereist. Doch die e...
Bierce war ein Meister der Kurzgeschichte, des scharf geschliffenen pointierten Wortes, ein Könner in der Gattung der Schauergeschichte, seinem Landsmann Edgar Allan Poe durchaus ebenbürtig. Die in diesem Band enthaltenen Erzählungen entstammen zum großen Teil den Sammelbänden "Can Such Things Be?" und "In the Midst of Life". Es ist eine Auswahl von gut einem Dutzend Geschichten aus dem raffinierten Schreckenskabinett dieses Autors, der sich übrigens auch mit satirischen Fabeln und mir Geschichten in der amerikanischen Tradition der "Western Tales" wie Bret Harte oder Mark Twain einen...
Bierce war ein Meister der Kurzgeschichte, des scharf geschliffenen pointierten Wortes, ein Könner in der Gattung der Schauergeschichte, seinem Lands...
An vielen Stellen des großen, im 20. Jahrhundert einzigartigen Werks von Bertolt Brecht finden sich kluge, durch sprachliche Schlichtheit und Präzision geprägte Ideen und Beobachtungen. Zahlreiche solcher Gedanken Brechts sind für sein Werk zentral und kehren an verschiedenen Stellen in ähnlicher, manchmal auch in gegensätzlicher Form wieder. Im vorliegenden Band geht es um Politisches, um Geld und Geschäfte, Endlichkeit und Tod, aber auch um Genuß und Sinnlichkeit, Kunst und Literatur - und immer wieder um die Liebe. Diese Lektüre für Minuten will erfreuen, belehren,...
An vielen Stellen des großen, im 20. Jahrhundert einzigartigen Werks von Bertolt Brecht finden sich kluge, durch sprachliche Schlichtheit und Prä...
Georg Bollenbeck zeichnet ein differenziertes Portrait von Theodor Strom, dem Erzähler des 'Schimmelreiters', dem Dichter des 'Kleinen Hävelmann', dem realistischen Zeichner des 'Pole Poppenspäler' oder 'Carsten Curator' und vielen anderen wohlvertrauten Figuren und Szenen, dem Lyriker schließlich. Er stellt Person und Werk des Autors auf dem Hintergrund seiner Zeit dar. Und so entstand eine nach den neuesten Forschungen und Quellen gearbeitete Biographie, ein differenziertes Portrait, ein Gesamtbild, das aus gebührender zeitlicher Distanz mit den verfeinerten Techniken der Darstellung...
Georg Bollenbeck zeichnet ein differenziertes Portrait von Theodor Strom, dem Erzähler des 'Schimmelreiters', dem Dichter des 'Kleinen Hävelmann', d...