»Am Ende trifft alles zu, gerade das Ausgedachte.« Über die prophetische Kraft des Schreibens.
Eine Geschichtenerfinderin wird beauftragt, ihre Fortsetzungsstory für ein Frauenmagazin in der nächsten Ausgabe zu Ende zu bringen. Fieberhaft entwirft sie ein Endszenario, vernichtet aber die Notizen - nicht, weil es misslungen wäre, sondern aus Furcht, es bewahrheite sich. Was, wenn sich das Geschriebene als biografisch erwiese - aber nicht rückwärtsgerichtet, nicht memoirenhaft aus dem Leben gegriffen, sondern wahrsagerisch, mitten ins Leben hinein? Existiert die Erzählerin nur in...
»Am Ende trifft alles zu, gerade das Ausgedachte.« Über die prophetische Kraft des Schreibens.
Der dreisprachige Band In Resonanz setzt sich in ungewöhnlicher Weise mit dem Werk Günther Domenigs auseinander. Der Blick auf den in Kärnten geborenen und 2012 verstorbenen Architekten, der international für sein ikonisches Steinhaus und für das signifikante Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg bekannt ist, erfolgt von außerhalb: außerhalb dominanter Perspektiven auf das Werk, außerhalb der Normen des Architekturbuchs. Die...
Landschaften und Orte sprechen zu uns. Durch die Menschen, die sie bewohnen, aber auch durch ihre Gestalt und ihre Namen. »Jaunfeld« oder »Bärental« oder »Hoffmannskees«. Sie sind, wie alle Namen von Landschaften und Orten, verbunden mit konkreten historischen, topographischen, aber auch persönlichen Vorstellungen, Erinnerungen, Fantasien, Ängsten. Wie aber, wenn Namen von Landschaften und Orten auch anderswo zu finden und zu hören sind: Malta, Kanaren, Podljubelj, Straßburg, Türkei, Venedig zum Beispiel? Sie gibt es keineswegs nur in Kärnten. Spielt dann noch etwas anderes...
Landschaften und Orte sprechen zu uns. Durch die Menschen, die sie bewohnen, aber auch durch ihre Gestalt und ihre Namen. »Jaunfeld« oder »Bärenta...
»Fragte man mich nach der Herkunft, ich sagte: Ich komme von Schubert, Cave, Cohen und so weiter ...«Anna Baar erzählt von Menschen und Werken, die ihre ästhetische Welterschließung auf unterschiedlichste Weise beeinflusst haben. »He, holde Kunst!« versammelt Randnotizen und literarische Beiträge zu Gesehenem, Gehörtem und Gelesenem, Anekdoten mitunter kurioser Begegnungen auf ihren Streifzügen durch Rummelplätze, Kinosäle, Bedürfnisanstalten, Spelunken, Museen, Konzertarenen und Opernhäuser, Überlegungen zu Rezeption und Kritik und Nachrufe auf frühe Wegbegleiter. Dabei...
»Fragte man mich nach der Herkunft, ich sagte: Ich komme von Schubert, Cave, Cohen und so weiter ...«Anna Baar erzählt von Menschen und Werken, die...