Auch die Theologie muss lernen, dass das Interesse an einer ungeteilten Gottesgerechtigkeit für alle immer neu den Weltblick für die geschichtlichen, die sozialen und kulturellen Unrechtserfahrungen erzwingt. Sie muss sich mit den Augen bedrohter Anderer sehen und von ihnen her unterbrechen lassen, um in diesem Blickwechsel die Zwänge einer entwürdigenden Nivellierung geschichtlicher Schicksale aufzudecken und Gegenkräfte zu mobilisieren. So bleibt das biblische Gottesgedächtnismit seiner eingewobenen Passionsgeschichte auch heute als "Hoffnung im Widerstand" gegen eine vielseits...
Auch die Theologie muss lernen, dass das Interesse an einer ungeteilten Gottesgerechtigkeit für alle immer neu den Weltblick für die geschichtlichen...