"Ein Zufall? Das Leben kennt keine Zufälle."§In der Souterrainwohnung der Pensionseltern sehnt sich Esau Matt die Woche über nach seinem Niederlausitzer Heidedorf. Der ewige Familienstreit um den Laden kommt in seinen Träumen nicht vor. Nun gehört Esau nicht richtig zu Bossdom und nicht richtig zu Grodk - bis das Motorrad kommt, mit dem er in die verlottertste Zeit seines Lebens hineinbraust. §"Es gibt keine Zeit, in der nichts geschieht, denn geschähe nichts, gäbe es keine Zeit, aber beim Erzählen wird die Chronologie zum Mistbeet für Langeweile. Ich will euch nicht langweilen und...
"Ein Zufall? Das Leben kennt keine Zufälle."§In der Souterrainwohnung der Pensionseltern sehnt sich Esau Matt die Woche über nach seinem Niederlaus...
"Ob Sommer, ob Winter, ob Krieg, ob Frieden - das Merkwürdige ist stets unterwegs."§Es würde Land verteilt, hatte die Mutter geschrieben, und Esau Matt ist wieder nach Bossdom gekommen. Um fast zwei Jahrzehnte sind alle älter geworden, und ein Weltkrieg liegt hinter ihnen. Von neuem ist Esaus Leben mit den Schicksalen der Bossdomer verbunden. §"Immer wieder versuche ich zu ergründen, ob das Erzählen eine üble Angewohnheit oder eine Krankheit von mir ist, ob mich das Leben, von dem ich ein Teil bin, ausersehen hat, sich durch mein Geplapper selber darzustellen, ob ich beim Erzählen...
"Ob Sommer, ob Winter, ob Krieg, ob Frieden - das Merkwürdige ist stets unterwegs."§Es würde Land verteilt, hatte die Mutter geschrieben, und Esau ...
Cover:§"Als mich die erste Grasmücke begrüßte, wußte ich, daß ich mich dieses Jahr noch nicht verwandeln würde."§Außenklappe:§"Ein feines Buch" Die Zeit§Herrlich skurrile Geschichten und bewegende Bekenntnisse sind in Strittmatters Abschiedsbuch vereint. Verknüpft mit lebensvollen Episoden und ironischen Zeitbetrachtungen, schildert er, wie er selbst seinen literarischen Ruhm erlebte und versuchte, das Altwerden zu lernen. Eine einzigartige Legierung aus Poesie, Humor und tiefer Menschenkenntnis zeichnet auch dieses Buch aus.§"Eine Schule des Wahrnehmens." Frankfurter...
Cover:§"Als mich die erste Grasmücke begrüßte, wußte ich, daß ich mich dieses Jahr noch nicht verwandeln würde."§Außenklappe:§"Ein feines Bu...
Berührendes Selbstporträt einer Jahrhundertfigur§§Nirgendwo äußerte sich Erwin Strittmatter so offen wie in diesen späten Tagebüchern. Mit Anfang fünfzig, in der "besten Zeit seines Lebens", liegen die Zumutungen des Alterns noch vor ihm. Krisen, emotionales Chaos und Zerwürfnisse ziehen sich ebenso durch die Jahre wie bohrende Selbstbefragung und Zensurkonflikte. Nüchtern verfolgt der kritische Beobachter die Auflösung der DDR. Er ist ein Dichter, der das Ideal der Gelassenheit anstrebt, ein Meister der poetischen Reflexion.§§"Eine Fundgrube zum Alltag der DDR und der...
Berührendes Selbstporträt einer Jahrhundertfigur§§Nirgendwo äußerte sich Erwin Strittmatter so offen wie in diesen späten Tagebüchern. Mit Anf...
Endlich steht das Pony im Stall. Ein kleiner, flinker Brandfuchs. Sein neuer Besitzer ist ein Schriftsteller, dem die Stadt zu eng wurde. Denn Pedro sollte es sein, dieses fellbespannte Bündel Energie, das die jahrelang unterdrückte Pferdeleidenschaft des Schriftstellers entzündete. Nun müssen sie sich aneinander gewöhnen, was nichts anderes heißt, als voneinander zu lernen. Erwin Strittmatter, der sich wie kein zweiter auf Worte und Pferde versteht, "übersetzt" uns Pedros Verhalten. So vermittelt diese wunderschöne Pferdegeschichte auch die Achtung vor allem Lebenden, eine der...
Endlich steht das Pony im Stall. Ein kleiner, flinker Brandfuchs. Sein neuer Besitzer ist ein Schriftsteller, dem die Stadt zu eng wurde. Denn Pedro s...
Briefe einer außergewöhnlichen Liebe. Eva und Erwin Strittmatter lernten sich im Februar 1952 kennen. Die 22-jährige Mitarbeiterin des Schriftstellerverbandes lebte in Berlin, der freiberufliche Schriftsteller in Spremberg, und so gingen Briefe zwischen den beiden hin und her. Der Briefwechsel aus den fünfziger Jahren erzählt von familiären und künstlerischen Krisen, von Begegnungen mit Kollegen, vom Leben in der DDR - und er zeigt, wie einer im andern die Verwirklichung seiner Ideale sucht.
Briefe einer außergewöhnlichen Liebe. Eva und Erwin Strittmatter lernten sich im Februar 1952 kennen. Die 22-jährige Mitarbeiterin des Schriftst...