Mary W. Shelley (1797-1851) wurde beim Erscheinen ihres Erstlingsroman "Frankenstein" (1818) schlagartig berühmt und international bekannt. Der Erfolg steigerte sich noch durch diverse Bühnenversionen und die legendären Verfilmungen des Romans im 20. Jahrhundert.Doch die Person der Autorin tritt hinter ihrer Figur zurück; und dass sie weitere fünf Romane, einige Kurzgeschichten und eine Reihe von Essays sowie Rezensionen geschrieben hat, ist im deutschen Sprachraum nahezu unbekannt, da es kaum Übersetzungen dieser Werke gibt.
Ralf Fletemeier, Jahrgang 1959, lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im September 2022 in Hamburg. In der öffentlichen Verwaltung tätig, entwickelte er sich nach einem Studium der Archäologie zu einem Mary-Shelley-Kenner. Um das Jahr 2005 herum hatte er bereits einige Texte der Autorin übersetzt, jedoch nichts davon veröffentlicht.Die im Nachlass entdeckte Übersetzung von "Mathilda" ist wohl die erste Übersetzung der Novelle ins Deutsche.
Wolfgang A. Gogolin, Jahrgang 1957 und von Beruf Rechtspfleger, lebt mit Ehefrau in seiner Heimatstadt Hamburg. Neben einigen Dutzend Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien erschienen bisher vierzehn Bücher aus seiner Feder.Das erste Buch war 2003 die "Karawane des Grauens", eine Beamtensatire. Es folgten viele Kurzgeschichten und der Roman vom "Puppenkasper" sowie "Eintritt frei für Männer", letzterer beim Pauerstoff Verlag in Hamburg verlegt. 2006 und 2007 veröffentlichte der traveldiary-Verlag zwei Bücher mit Kurzgeschichten, "Beamte und Erotik" und "Beamte und Menschen". Im Sommer 2010 erschien ein Kurzgeschichtenband unter dem Titel "Geist der Venus", Anfang 2011 der Roman "Schlafen bei Licht", beide Mohland/Goldebek.Ende 2013 wurde der Paris-Roman "Dunkles Licht in heller Nacht" im Oldigor Verlag veröffentlicht, wo im September 2014 auch eine Neuausgabe von "Geist der Venus" erschien. Die Novelle "Rotblaue Nelken" erschien Mitte 2017 bei Aavaa, gefolgt vom Roman "Das Vermächtnis der verlorenen Zeit" im April 2018 bei Brokatbook. Von 2019 bis 2021 brachte der Wiener Karina-Verlag die Normandie-Trilogie "Französisch von unten" heraus, 2022 den Roman "Als Jesus aus den Wolken fiel".Wolfgang A. Gogolin war von 2008 bis April 2020 1. Vorsitzender des Hamburger Kulturhauses Dehnhaide e.V. ('Kulturpunkt') und veranstaltete in diesem Rahmen die monatliche "Spät-Lese". Als leidenschaftlicher Gourmet schreibt er gelegentlich Kochbuchbesprechungen für Verlage sowie Restaurantkritiken auf genussgenie.de