ISBN-13: 9783656318439 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 30 str.
ISBN-13: 9783656318439 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Weiterbildender Fernstudiengang Master of Health Administration, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung In der offentlichen Diskussion gerat das Thema Alter und Leben im Alter immer mehr in den Fokus. Besondere Bedeutung gewinnt diese Diskussion vor dem Hintergrund, dass sich die Verteilung der Altersklassen der Gesamtbevolkerung in Deutschland in den letzten Jahren bereits deutlich zu Lasten der Jungeren verschoben hat und sich dieser Trend in den weiteren Jahrzehnten noch verstarken wird. Neben einer sehr niedrigen Fertilitatsrate von ca. 1,3 Geburten pro Frau ist die gestiegene Lebenserwartung ein Grund fur diese Entwicklung (Ulrich, S. 339). Was auf dem ersten Blick fur den einzelnen Alteren positiv aussehen mag, kann makrookonomisch fur Sprengstoff zwischen den Altersklassen hinsichtlich der Verteilung von Lasten und Ressourcen sorgen und mikrookomisch die Einrichtungen des Gesundheitswesens vor groe Herausforderungen stellen. Auf die zunehmende Alterung der Menschen und den gleichzeitigen Anstieg der absoluten Zahl dieser Gruppe, mussen sich gerade auch Krankenhauser vorbereiten. Eine Prognose des Statistischen Bundesamtes geht davon aus, dass im Jahre 2030 mehr als 62 % der Krankenhauspatienten 60 Jahre und alter sein werden (Statistisches Bundesamt 2010, S. 15). Altere Menschen leiden oft auch an Multimorbiditat, dass heit, sie haben Vorerkrankungen und mussen bei ihrer akuten Krankenhausbehandlung dementsprechend in der Regel okonomisch aufwendiger behandelt werden. Vor organisatorischen Herausforderungen steht ein Krankenhaus dann, wenn es demente Patienten im Krankenhaus wegen ihrer Demenz oder eben einer akuten anderen Erkrankung wie z.B. einer Frakturversorgung behandeln muss. Da ein Zusammenhang zwischen Alter und Demenz besteht (Weyerer 2005, S. 11) ist davon auszugehen, dass die Pravalenz der