ISBN-13: 9783540109754 / Niemiecki / Miękka / 1981 / 229 str.
Die essentielle Hypertonie stellt einen gesundheitsschadigen den Risikofaktor von zentraler Bedeutung dar. Diese Tatsa che gehort mittlerweile zum festen Wissensbestand von Arz teschaft und verantwortlichen Gesundheitsbehorden. Auch kann durch konsequente antihypertensive Therapie das hochdruck bedingte Morbiditats-und Mortalitatsrisiko inner halb einer Population gesenkt werden, wie verschiedene Mul tizenter-Studien in jungster Vergangenheit gezeigt haben. Trotz dieser relativ gunstigen Behandlungschancen sind im mer noch wichtige Fragen der Entstehung, Entwicklung und Chronifizierung dieses Krankheitsgeschehens ungelost. In der medizinischen Hypertonie-Forschung gibt es seit geraumer Zeit Bestrebungen, auch andere Disziplinen einzubeziehen, um dadurch zu einem besseren Verstandnis der krankheitsbe dingenden Faktoren zu gelangen und auf dieser Basis die Be handlungsmethoden zu optimieren. Seit Erfindung der Blutdruckmessung war es erfahrenen Klinikern ein unmittelbar evidentes Phanomen, dass Blut druckveranderungen auch von psychischen Vorgangen beein flusst werden konnen. Welche Rolle sie allerdings in der Atio logie und Pathogenese der essentiellen Hypertonie spielen, ist bis heute bedauerlicherweise noch nicht befriedigend geklart. Dabei ist, trotz der Fulle empirischer und experimenteller Be funde, vor allem das Wie des Zusammenwirkens von psychi schen und physiologischen Faktoren unklar: Dieses Buch ist der Versuch, diese Frage genauer zu untersuchen. Die Idee dazu entstand wahrend eines interdisziplinaren Gesprachs von N ephrologen, N euroendokrinologen, Arzten, Sozialepi demiologen und Psychologen zu Problemen in der Hyperto nie-Forsch ung. Die vorliegenden Einzelbetrage greifen die zentrale The matik jeweils von ihrem speziellen Forschungsansatz her au