ISBN-13: 9783656193258 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656193258 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Dolmetschen / Ubersetzen, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Fachbereich 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim), Veranstaltung: Fernando Ortiz: Afrokubanische Kultur und Transkulturation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit wird im Rahmen des Seminars Fernando Ortiz: Afrokubanische Kultur und Transkulturation unter der Leitung von Herrn Dr. Vejmelka verfasst. Im Zuge dieses Seminars wurden die Werke des kubanischen Anthropologen Fernando Ortiz (1881-1969) Hampa afrocubana: los negros brujos, Los factores humanos de la cubanidad und vor allem sein bedeutendstes Werk, der Essay Contrapunteo cubano del tabaco y el azucar (Ausgabe von Enrico Mario Santi aus dem Jahr 2002; Erstveroffentlichung 1940) besprochen, sowie einige Aufsatze uber seine Werke. In seinem Contrapunteo beschaftigte sich Ortiz mit den Unterschieden zwischen Tabak und Zucker, den zwei wichtigsten Produkten der kubanischen Industrie. In der folgenden Arbeit soll nun auf die von Ortiz angefuhrten Unterschiede zwischen beiden Produkten eingegangen werden. Eines sei jedoch an dieser Stelle angemerkt: Bei der Beschaftigung mit Ortiz' Werk fallt bereits nach kurzer Zeit dessen Neigung auf, die Tabakindustrie zu positiv darzustellen, wahrend die Zuckerindustrie grotenteils sehr negativ bewertet wird. Historische Quellen stimmen dem jedoch nicht vollig zu; im Gegenteil, es gilt als erwiesen, dass auch beim Tabakanbau und -handel teilweise ahnlich negative Effekte zu verzeichnen waren wie beim Zuckeranbau, eine Tatsache, die Ortiz jedoch verschwieg oder zumindest beschonigte. Die Thesen der vorliegenden Arbeit durfen daher, da sie wie gesagt grotenteils auf dem Contrapunteo basieren, nicht als rein objektiv aufgefasst werden; der Leser muss sich daruber im Klaren sein, dass sie auf einer sehr subjektiven Perspektive fuen. Ortiz selbst gestand am Ende seines E