ISBN-13: 9783640477708 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
ISBN-13: 9783640477708 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Doshisha Daigaku - Tubinger Zentrum fur japanische Sprache), Veranstaltung: Proseminar Kulturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Literatur ist ein Schlussel zum Denken eines Volkes und ein Weg um sein Selbstbild kennenzulernen. Die japanische Literatur steht in einer langen Tradition und zieht seit langem Leser aus dem Westen in ihren Bann. Fragt man einen auf dem Gebiet der Japanologie eher unbewanderten Zeitgenossen, was er mit dem Begriff japanische Literatur" assoziiert, so stehen die Namen der Nobelpreistrager Kawabata Yasunari und Oe Kenzaburo an erster Stelle. Moglicherweise, sofern sich der Befragte schon etwas naher mit dem Thema befasst hat, erhalt man den Namen Natsume oseki als Antwort oder, vor allem wenn es sich um einen jungeren Leser handelt, Yoshimoto Banana. Fragt man ganz konkret nach Literatur aus dem mittelalterlichen" Japan1, so bekommt man vermutlich allenfalls das Genji Monogatari angeboten. Die Ausbeute an Antworten auf eine solche Frage ist auf alle Falle sehr begrenzt. Abgesehen von diesen mehr oder minder allgemein bekannten Autoren gibt es jedoch einen verhaltnismassig kleinen Kreis von japanischen Autoren, die im Westen ebenfalls mehrfach ubersetzt worden sind und werden. Zu diesem Kreis gehort auch Akutagawa Ryunosuke, dessen 1921 verfasste Kurzgeschichte Yabu no Naka auf eine in dem im 12. Jahrhundert kompilierten Konjaku Monogatari enthaltene Parabel zuruckgeht."