ISBN-13: 9783638948784 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lander der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,7, Technische Universitat Chemnitz, Veranstaltung: Politische Systeme Osteuropas, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zerfall der Sowjetunion stehen die postkommunistischen Nachfolgestaaten dem schwierigen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Transformationsprozess gegenuber. Die Demokratisierungsprozesse der Nachfolgestaaten sind jedoch nicht alle von Erfolg gekront. Dem Musterbeispiel Polens und dem Modell des "Runden Tischs" steht die Republik Belarus (Weirussland) gegenuber. Die geographische Lage der Republik Belarus als Bindeglied zwischen Russland und der Europaischen Union lasst die Frage nach der politischen Perspektive dieses Landes, vor allem nach der EU-Osterweiterung zum 1. Mai 2004, besonders wichtig erscheinen. Anfangliche Fortschritte wurden in Weirussland verstarkt unter dem Prasidenten Alexander Lukaschenko aufgegeben, sodass unter den derzeitigen Umstanden eine erfolgreiche Transformation in weite Ferne geruckt ist. Um fur die gegenwartige Situation Erklarungsansatze zu finden, ist die Reduzierung auf die Person Lukaschenko ungenugend. Marktbeziehungen, internationalen Organisationen, sowie die russischen, weirussischen und supranationalen Akteure bilden weitere wichtige Faktoren. Dabei stellt sich die Frage, ob sich Weirussland an die Europaische Union anzunahern vermag oder ob es die starkere Bindung zu Russland sucht. Wie kam es zur aktuellen Demokratisierungsmisere? Welche Ursachen sind fur sie verantwortlich und wie verhalten sich die Akteure? Gibt es Moglichkeiten, den "alten" Transformationsprozess fortzufuhren?