ISBN-13: 9783638644693 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
ISBN-13: 9783638644693 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,6, Universitat Bielefeld (Fakultat fur Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Holderlin, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Kindlers Neuem Literatur Lexikon heit es an einer Stelle uber Friedrich Holderlins 1799 erschienenen Briefroman "Hyperion oder der Eremit in Griechenland": "Direkte Vorbilder fur seinen Roman nennt Holderlin nicht; neben J. J. Rousseaus Die neue Heloise (1761-1764) und W. Heinses Ardhingello (1787) ubte J. W. Goethes Die Leiden des jungen Werther (1774) einigen Einfluss aus." Innerhalb dieser Arbeit mochte ich nun untersuchen, ob es stichhaltige Belege dafur gibt, dass Holderlins Briefroman nicht nur, wie in dem oben erwahnten Zitat nahe gelegt wird, von Johann Wolfgang Goethes "Werther" inspiriert oder beeinflusst worden ist, sondern dass Holderlins Roman "Hyperion oder der Eremit in Griechenland" intertextuell auf den Pratext "Die Leiden des jungen Werther" verweist. In diesem Sinne beschrankt sich der hier im Mittelpunkt stehende intertextuelle Bezugshorizont ausschlielich auf das Werk "Die Leiden des jungen Werther," womit jedoch nicht suggeriert werden soll, dass es keine weiteren Pratexte, d. h. keine anderen literarischen Texte gibt, auf die Friedrich Holderlins Roman verweist. Bevor ich mich jedoch dieser Aufgabe widme, werde ich im ersten Teil die fur dieTextanalyse notwendigen theoretischen Voraussetzungen einfuhren. Ich werde also zunachst den Begriff der Intertextualitat erlautern und anschlieend eine auf Peter Stocker basierende Intertextualitatstheorie skizzieren. Im zweiten Teil werde ich beide Texte eingehend miteinander vergleichen. Hierbei werde ich so vorgehen, dass ich nach Gemeinsamkeiten Ausschau halte, die einen intertextuellen Verweis "Hyperions" auf den Pratext "Werther" nahe legen. In diesem Sinne werde ich mich zunachst mit der Sprache und der literarisc