Verhaltenstherapie in Der Medizin

ISBN-13: 9783540510932 / Niemiecki / Miękka / 1989 / 410 str.

Iver Hand; Hans-Ulrich Wittchen

Opis

Im deutschen Sprachraum fehlt bisher eine zusammenfassende, praxisnahe Darstellung der raschen und oft nur noch schwer berschaubaren Entwicklung der Verhaltenstherapie in verschiedenen Bereichen der Medizin. Die 1987 erfolgte Einf hrung der Verhaltenstherapie in die Krankenversorgung, mit der dadurch erforderlich gewordenen Intensivierung der Aus- und Weiterbildung von Therapeuten, macht diese L cke ebenso deutlich, wie der breite Indikationskatalog f r Verhaltenstherapie in den seit 1987 g ltigen neuen Psychotherapierichtlinien der Krankenkassenverb nde und der kassen rztlichen Vereinigungen. Die heute sehr vielschichtigen Anwendungsbereiche der Verhaltenstherapie bei psychiatrischen, somatischen und Abh ngigkeits-Erkrankungen werden in diesem Buch praxisnah auf dem aktuellen Forschungsstand dargestellt. Durch die breite Auswahl der behandelten Erkrankungen stellt dieser Band eine repr sentative, exemplarische Zusammenfassung standardisierter wie innovativer Behandlungs- und Forschungsmodelle dar. Durchg ngig werden die Handlungs- und Behandlungsstrategie und die Erstellung eines bergeordneten St rungsmodells als unerl liche Grundlagen der Indikationsstellung und der Anwendung spezifischer, z.T. symptomgerichteter Techniken herausgearbeitet.

Spis treści

I. Grundlagen.- 1. Basiskonzepte in der Verhaltenstherapie: Veränderungen während der letzten 30 Jahre.- II. Verhaltenstherapie in der Psychiatrie.- 2. Verhaltenstherapie und kognitive Therapie in der Psychiatrie.- 3. Verhaltenstherapie bei schweren Phobien und Panik — psychologische und medizinische Aspekte.- 4. Verhaltenstherapie und Antidepressiva bei der Behandlung von Depressionen.- 5. Verhaltenstherapeutisches Self-Management-Training und Neuroleptika bei Schizophrenie.- 6. Verhaltenstherapeutisch orientierte Familientherapie bei Schizophrenie.- 7. Verhaltenstherapie durch Krankenpflegepersonal bei psychiatrischen Erkrankungen.- III. Verhaltenstherapie in der Somatomedizin.- 8. Verhaltenstherapeutische Strategien bei akuten und chronischen Schmerzen — Grundlagen, Prinzipien und Anwendungsfelder.- 9. Mehrstufige Biofeedbacktherapie bei gemischten Kopfschmerzsyndromen.- 10. Biofeedback in der ärztlichen Praxis.- 11. Bedeutung der Verhaltensanalyse der Blutdruckvariabilität für die Therapiecompliance bei essentiellen Hypertonikern.- 12. Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie bei Hypertoniepatienten.- 13. Vagovasale Ohnmacht bei der Blut-Verletzungs-Katastrophen-(BVK-)Phobie und ihre verhaltenstherapeutische Behandlung.- 14. Tinnitus.- 15. Verhaltensmedizinische Aspekte funktioneller Verdauungsstörungen.- 16. Verhaltenstherapie bei atopischem Ekzem.- 17. Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze bei dystonen Syndromen.- 18. Bedarf und Möglichkeiten der Anwendung psychologischer Interventionen bei Dialyse- und Nierentransplantationspatienten.- 19. Neuropsychologische Therapieansätze bei postgenikulär bedingten Gesichtsfeldausfällen.- 20. Kognitiv-behaviorale Risikofaktoren für den Verlauf von Karzinomerkrankungen.- 21. Verhaltenstherapie durch Krankenpflegepersonal bei körperlichen Erkrankungen.- IV. Verhaltenstherapie bei Verhaltensexzessen und Abhängigkeiten.- 22. Pathologisches Spielen.- 23. Verhaltenstherapeutische Maßnahmen bei Eßstörungen.- 24. Stationäre Verhaltenstherapie von Alkoholabhängigkeit.- 25. Ergebnisse stationärer Verhaltenstherapie Alkoholabhängiger, 4 Jahre nach Entlassung.- 26. Entwicklung von Drogenmißbrauch und Drogenhilfe (Therapien) in der Bundesrepublik Deutschland.- 27. Warum und wie werden Drogenabhängige rückfällig?.

O autorze

Prof. Wittchen, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Klinische Psychologie und Epidemiologie, München; und TU Dresden, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie: Einer der bekanntesten und einflussreichsten Klinischen Psychologen, veröffentlicht u.a. die deutschen Versionen des Diagnostischen und Statistischen Manuals psychischer Störungen (DSM-IV). Prof. Dr. Iver Hand ist ärztlicher Leiter des Arbeitsbereichs Verhaltenstherapie am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg. Forschungsschwerpunkt: Verhaltenstherapie (Dozent und Supervisor an Ausbildungsinstituten), Angst und Panikstörungen (neurobiologische und physiologische Grundlagen).