ISBN-13: 9783656722687 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
ISBN-13: 9783656722687 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur politische Wissenschaften), Veranstaltung: 1960-1980: Umbruchsjahrzehnte bundesdeutscher Politik und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit," als "Vereinigungen von Burgern" sind sie integrale Bestandteile der Herrschaft des Volkes. Um so beunruhigender, dass schon seit Jahrzehnten die so genannte "Verdrossenheitsdebatte" schwelt und standig durch neue, alarmierende Nachrichten genahrt wird: So brachten Jugendliche von allen gesellschaftlichen Institutionen den Parteien am wenigsten Vertrauen entgegen, nur 39 % interessierten sich uberhaupt fur Politik. Bei Google fordert eine Suche nach "Politikverdrossenheit" (das oft synonym fur Partei-, Politiker- und Politikverdrossenheit verwendet wird) 338.000 Treffer zutage, das sind immerhin mehr als drei Mal so viele wie bei der Suche nach "Parteimitglied." "Parteien in Not" oder "Wie Politik und Parteien implodieren," titeln die Medien, und bei all dieser Verdrossenheit erkennt manch ein Journalist sogar schon eine "Burgerverdrossenheit" bei den Politikern. Die Politikwissenschaftler stehen den Medien in nichts nach und veroffentlichten vor allem in den 90er Jahren unzahlige Bande uber Parteienverdrossenheit, die damit zu einem jungen "Klassiker" der Politikwissenschaft avancierte. Legionen von Parteienforschern haben sich mit den Ursachen und moglichen Losungsstrategien beschaftigt, wobei eine einheitliche Tendenz bisher immer noch nicht erkennbar ist. Fur die Parteien selbst ist der wohl schlimmste Faktor der Parteienverdrossenheit der Mitgliederschwund, denn dadurch bricht ihnen ihre Finanzierung, ihr Nachwuchs an Fuhrungspersonlichkeiten und ihr Ruckhalt in der Bevolkerung weg. Deswegen ist es interessant zu untersuchen, was die Parteien selbst gegen di