ISBN-13: 9783640205806 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783640205806 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Klinische Psychologie und Psychotherapie), Veranstaltung: Seminar Intervention I, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freuds radikalster Schuler, Wilhelm Reich, wurde am 24. Marz 1897 in Dobrzanica, einem kleinen Ort im Osten von Galizien, in Spanien, geboren. Kurz nach seiner Geburt siedelten seine vermogende Eltern nach Bukowina in der heutigen Ukraine um, wo Wilhelm aufwuchs. Seine Eltern entstammten judischen Familien, lebten allerdings ihre Religion nicht aus, sodass weder Wilhelm noch sein jungerer Bruder Robert eine religiose Erziehung erhielten. Durch die Umgebung in seiner Kindheit waren ihm, wie er spater in seinem Tagebuch schrieb, die naturlichen Lebensfunktionen, vor allem die sexuellen, von Anfang an selbstverstandlich gewesen. So hatte er zum Beispiel sein erstes sexuelles Verlangen angeblich im Alter von vier Jahren, als er auf einer Hausangestellten lag und an ihrer Schambehaarung zupfte, und mit 11 Jahren seinen ersten Koitus mit einer Kochin. Seine Eltern verlor Wilhelm auf tragische Weise in seiner Jugend: seine Mutter verubte 1911 Selbstmord, nachdem ihre aktuelle Affare mit Wilhelms Hauslehrer entdeckt wurde, sein Vater starb drei Jahre danach an Tuberkulose. Bei dem Selbstmord seiner Mutter spielte Wilhelm eine besondere Rolle, er verriet namlich die Affaren seiner Mutter dem Vater, unter welchen er seine ganze Jugend wegen dessen Narzissmus und Sadismus gelitten hatte. Sein Leben lang fuhlte er sich wegen dieses Verrates schuldig. Zum Studium der Medizin ging Wilhelm Reich nach Wien, wo er den Psychoanalytiker Sigmund Freud kennen lernte und sein Schuler sowie Anhanger wurde. 1919 praktizierte er bereits Psychoanalyse und wirkte intensiv in der Psychoanalytischen Gesellschaft mit. Im Jahr 1922 promovierte er dann zum Doktor der Medizin. Da er"