ISBN-13: 9783656843818 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 40 str.
ISBN-13: 9783656843818 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 40 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biologie - Okologie, Note: 1,0, Technische Universitat Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Lebewesen stellt, um existieren und sich fortpflanzen zu konnen, bestimmte Anspruche an seine Umgebung. Die Summe dieser Anspruche wird als okologische Nische bezeichnet. Leben Arten zusammen in einer Artengemeinschaft, mussen sich ihre Nischen unterscheiden, da sonst die schwachere Art verdrangt werden wurde. Die zentrale Frage dieser Arbeit ist es, wie sich Kocherfliegen einer Artengemeinschaft in ihren Umweltanspruchen unterscheiden, um langfristig koexistieren zu konnen. Dazu wurden im Speyerbach (bei Neustadt/ Weinstrae) im Pfalzerwald an sieben Stellen im Februar 2013 in einen Zeitraum von zwei Wochen Kocherfliegenlarven gesammelt und bestimmt. Die gefundenen Arten waren Hydropsyche siltalai, Lasiocephala basalis, Sericostoma personatum, Polycentropus flavomaculatus, Annitella obscurata und Rhyacophila producta. Mit Hilfe weiterer Funde im Pfalzerwald und der Software Maxent wurde fur die Arten H. siltalai und S. personatum ein Modell ihrer okologischen Nische erstellt und mit einander verglichen. Die Modelle ergaben, dass fur beide Arten der Niederschlag im Mai und die Bodenbedeckung von groer Bedeutung sind. Dabei sorgt ein erhohter Niederschlag bei beiden Arten dazu, dass die Wahrscheinlichkeit eines Vorkommens abnimmt. Bei der Wahl der Bodenbedeckung unterscheiden sich die untersuchten Arten. Wahrend H. siltalai haufiger in kunstlichen und bebauten Umgebungen vorkommt, bevorzugt S. personatum einen immergrunen Nadelwald. Auerdem ist die minimale Temperatur im Dezember fur H. siltalai von groer Bedeutung, S. personatum reagiert hingegen starker auf die mittlere Temperatur im Januar. Es konnten noch weitere unterschiedliche Anspruche festgestellt werden, diese hatten aber nur einen kleinen Anteil am erhaltenen Modell. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass sich die Nischen von H. siltalai und S. perso