ISBN-13: 9783838653242 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 56 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Ernahrungsbedingte Erkrankungen haben im vergangenen Jahrhundert in erschreckendem Ausma zugenommen. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Krankheiten wird mit 70 bis 80 % angenommen, wobei besonders die Bewohner der sogenannten zivilisierten Lander betroffen sind. Die Bezeichnung einer Erkrankung als ernahrungsbedingt wird haufig - trotz gegenteiliger klinischer Erfahrungen - als umstritten dargestellt oder gar verleugnet. Fur dies Vorgehen sind nicht im geringen Mae Naturwissenschaftler, deren Uberlegungen von lebensferner Denkweise oder gar von den Einflussen kommerzieller Interessengruppen bestimmt werden, verantwortlich zu machen. Ernahrungsbedingte Krankheiten verursachen nicht nur personliches Leid, sondern ziehen erhebliche Kosten nach sich. So ergaben sich im Jahre 1990 zum Beispiel aus den direkten und indirekten Kosten, die durch diese Krankheiten verursacht wurden, wirtschaftliche Verluste von 275,8 Mrd. DM, dies entspricht einem Anteil von 11,4 % des damaligen Bruttosozialproduktes. Einer Information der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vom 17. Mai 2001 zufolge steht fur das Jahr 2001 dem Gesundheitswesen der Betrag von 271 Mrd. DM zu Verfugung. Wenn nun bedacht wird, da mehr als diese Summe schon 1990 allein durch ernahrungsbedingte Erkrankungen verbraucht wurde, und da der allgemeine Gesundheitszustand der Bevolkerung sich trotz der Fortschritte in Teilbereichen der Medizin nicht verbessert hat, zeigt sich der Mistand mehr als deutlich. So liegt Deutschland zum Beispiel im Rahmen einer unlangst durchgefuhrten Vergleichsstudie zum Gesundheitszustand der Bevolkerung zwischen 13 Landern nach den USA auf den 13. Platz. Lander wie Australien (5. Platz), Spanien (6. Platz) und Finnland (7. Platz) liegen weit vor Deutschland. Einem groen Teil der Bevolkerung hingegen ist bis heute nicht bewut, wie gro der Anteil von Erkrankungen ist, die auf die Ernahrung zuruckgefuhrt werden konnen. Selbst Personen, die an bereits