ISBN-13: 9783525230145 / Niemiecki / Twarda / 2016 / 336 str.
So etablierten Gelehrte wie Albertus Magnus oder Thomas von Aquin bereits im 13. Jahrhundert eine strenge Trennung zwischen dem als Rekreation konzipierten Spielen und dem Ernst des Philosophierens, indem sie ludische Erholung mit Rückgriff auf Aristoteles zum notwendigen Gegenstück der Kontemplation erklärten. Die Arbeit zeigt, wie Philosophen zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit im Zuge vielfältiger epistemischer Transformationen das Verhältnis von philosophia und ludus komplementär oder alternativ zu diesem einflussreichen aristotelischen Deutungsschema bestimmten. Die komplexe philosophische Auseinandersetzung mit dem Spielen in Mittelalter und Renaissance