ISBN-13: 9783656166405 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg, Veranstaltung: Familie im Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "Single" ist in der heutigen Medienlandschaft allgegenwartig und erfreut sich in der Presse groer Beliebtheit. Sowohl die Verwendung des Begriffs "Single" als auch die dazu gehorige Lebensform haben sich in den letzten drei bis vier Jahr-zehnten in Deutschland stark ausgebreitet. Dabei gibt es in der Bevolkerung durchaus unterschiedliche Meinungen zum Single-Dasein. Schlielich stellt dieses einen erheblichen Gegensatz zur traditionalen Lebensform der Ehe dar. Nicht weiter ver-wunderlich also, dass "(d)ie einen (...) fasziniert von Singles (sind)" (Hradil 1995, S. V) und vor allem deren Unabhangigkeit und Selbststandigkeit hervorheben. Andere wiederum schrecken vor ihnen zuruck und halten sie "fur abschreckende Beispiele von Egoismus, Kontaktunfahigkeit und "Sozialschmarotzertum" (Hradil 1995, S.V). Dieser Gegensatz zeigt auch schon uberdeutlich, dass verschiedene Menschen verschiedene Vorstellungen vom Leben als Single haben. Und tatsachlich existieren die verschiedenen Moglichkeiten, ein Leben oder einen Lebensabschnitt als Single zu fuhren, nicht nur in den Kopfen der Menschen. Auch in der Realitat lasst sich ein breites Spektrum von Lebensweisen oder Lebensstilen innerhalb der "Single-Gesellschaft" beobachten. Die Abgrenzung von unterschiedlichen Singlearten bzw. -typen sowie verschiedene Ansatze zur Definition von Singles werden daher in der folgenden Darstellung thematisiert. Auerdem soll ein Blick in die USA geworfen werden, wo die Single-Entwicklung ihren Anfang hatte und von wo aus sie nach Deutschland kam (Hradil 1995, S.V). Weitere Gegenstande dieser Untersuchung sind unter anderem das Freizeitverhalten der Singles sowie verschiedene statistische Auswertungen.