ISBN-13: 9783656903673 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne Medizin hat in den letzten funf Jahrzehnten rapide medizinisch-technische Fortschritte gebracht, welche die Lebenserwartung und Lebensqualitat vor allem alterer Menschen in den westlichen Landern wesentlich steigerte. Jedoch hat diese Entwicklung auch ihre Kehrseite. "Wahrend diese Perspektive fur viele Menschen Hoffnung und Chance bietet, haben andere Angst vor einer Leidens- und Sterbensverlangerung durch Apparatemedizin." Denn diese Apparatemedizin ermoglicht auch, den "Todeszeitpunkt um Jahre hinauszuschieben" . Aber "die so gewonnene Lebenszeit wird nicht von jedem als Gewinn empfunden ." Denn die medizinischen Fortschritte ermoglichen nicht immer nur, dass Leid verringert wird, sondern konnen auch das "Siechtum um Jahre" hinauszogern. Durch die Entwicklung "An die Stelle des Problems der Scheintoten des 18. Jahrhunderts ist das des Schein-Lebendigen unseres Jahrhunderts getreten," kam in den siebziger Jahren die Diskussion daruber auf, ob Medizin immer alles darf was sie kann, sowie die Frage, ob die vorgenommenen medizinischen Manahmen uberhaupt im Sinne des Patienten sind. "Man wollte fur einen naturlichen Tod und gegen Lebensverlangerung um jeden Preis vorsorgen." Diese Entwicklung bedingte die Angst vieler, von Krankheiten betroffen zu sein, durch welche die Meinungsbildung oder Auerung eingeschrankt oder uberhaupt nicht mehr moglich ist. Denn die Menschen mochten uber die sie betreffenden medizinischen Manahmen selbst mitbestimmen. Damit verbunden ist die Angst vor Entmundigung und Fremdbestimmung, welche nicht der eigenen Meinung, den Werten und Ansichten entspricht. Um die Selbstbestimmung auch dann noch zu sichern, wenn man seinen Willen selbst nicht mehr bilden oder auern kann, ist es wichtig, sich fruhzeitig Gedanken ube