ISBN-13: 9783668317864 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, CVJM-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Exegese beschaftigt sich mit der Perikope aus dem Markus-Evangelium 11, 27-33. Dieser Abschnitt ist in der Lutherbibel mit der Uberschrift "Die Frage nach der Vollmacht Jesu" versehen. Wir befinden uns in einem Streitgesprach zwischen den obersten Priestern, Schriftgelehrten, Altesten auf der einen Seite und Jesus auf der anderen. Ich habe mich fur das Markus Evangelium entschieden, da es das alteste Evangelium ist und somit den Grundstein der drei synoptischen Evangelien darstellt. Auf diese Perikope bin ich aufmerksam geworden, da mich Jesu Reaktion in dieser Situation zunachst stutzig werden lasst. Gleichzeitig ist diese Perikope ein Beispiel fur Jesu auergewohnliche Weisheit und Redekunst. Eine Gruppe an Gelehrten fragt Jesus, von wem er die Vollmacht bekommt, all dies zu tun. Jesus antwortet mit einer Gegenfrage, in welcher er sich auf Johannes den Taufer bezieht und welche nicht beantworten werden kann. Daraufhin gibt auch Jesus keine Antwort. Mir stellen sich nun folgende Fragen: Warum antwortet Jesus ihnen nicht einfach? Warum provozieren die Schriftgelehrten Jesus? Was wollen sie erreichen? Welche Antwort haben sie erwartet? Warum bezieht sich Jesus auf Johannes den Taufer? Welche Absicht hat der Autor des Markus-Evangeliums verfolgt? Fruher empfand ich Jesu Antwort als ein "Spielen" mit den Gelehrten und konnte dies nicht nachvollziehen. Ich empfand seinen Entschluss, den Gelehrten dann auch keine Antwort zu geben, als eher barsch. Ich hoffe, dass ich durch diese Exegese mehr Klarheit erlangen kann.