ISBN-13: 9783640924660 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Veranstaltung: Aspekte der Wissenschaftstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Weber kann sich wegen seines Beitrags zur Entwicklung der Soziologie des Titels eines Klassikers der Disziplin sicher sein. Er beschaftigte sich mit vielfaltigen Themen, wobei er sein Interesse an der Entwicklung des Kapitalismus und an der Rationalisierung wahrend seiner Karriere immer wieder zeigte. In der Arbeit uber die protestantische Ethik untersucht Weber den Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Religion. Naturlich war er kein Soziologe im heutigen Sinn und auch nicht der erste der soziologischen Fragen nachging. In Wirtschaft und Gesellschaft Teil 1 unternimmt er den Versuch zusammenfassend und systematisch seinen Begriff von Soziologie in theoretischer und methodologischer Sicht zu erklaren. Jedoch konnte er das Projekt vor dem Tod nicht mehr beenden. Auch seine "Verstehende Soziologie" wurde keine konsensfahige Methode moderner Soziologie, doch trotzdem gehort Weber, nicht nur zu geringem Teil, aufgrund dieser beiden Werke zum Kernbestand internationaler Soziologie. Diese Hausarbeit befasst sich mit Webers Hauptwerken: "Die protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus," und mit "Wirtschaft und Gesellschaft." Zu Beginn wird ein Uberblick uber Webers Leben gegeben, der sich grotenteils auf die wissenschaftliche Laufbahn und auf seine wichtigsten Veroffentlichungen bezieht. Auere Einflusse auf seine Arbeit und seine Ansichten uber den ersten Weltkrieg, uber seine Amerika Reise, uber seine Freundschaft mit Friedrich Naumann und uber seine Ehe werden unerwahnt bleiben. Die Wichtigkeit dieser Themen ist nur kontextuell zu verdeutlichen und das ist nicht Zielsetzung dieser Arbeit. Im nachsten Schritt wird knapp die historische Entstehungsgeschichte der beiden Hauptwerke dargelegt, bevor sie genauer untersucht wer