ISBN-13: 9783638649704 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638649704 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Wirth, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit soll die Fabel Pygmalion sein. Wie wir sehen werden, ist die Figur des Bildhauers Pygmalion zum groen Teil eine eigenstandige Erfindung Ovids. Auf Ovids mogliche Quellen und altere Versionen dieser Geschichte mochte ich im ersten Teil der Arbeit eingehen, mich jedoch dabei sehr stark auf den literarischen Aspekt beschranken. Andere sicherlich auch sehr interessante Gesichtspunkte wie z. B. ethymologische, kulturgeschichtliche und religionswissenschaftliche, werde ich auer Acht lassen. Im zweiten, dem Mittelalter-Teil, wende ich mich den Behandlungen zu, die diese pagane Fabel aus Ovids "Heidenbibel" durch christliche Autoren erfahren hat. Dabei mochte ich keine langen Nacherzahlungen ihrer Pygmalion-Versionen liefern, sondern nur die Besonderheiten ihrer Interpretation und - soweit vorhanden - ihr moralisches Urteil herausstreichen. Am Ende dieser Arbeit ist noch ein Abschnitt uber die Abbildungen Pygmalions in der Buchmalerei vor 1500 n. Chr. und ein knapper Ausblick seiner explosiven Entwicklung in der Neuzeit beigefugt. Da ich Abbildungen aus dem Pygmalion-Kreis vor 1500 hauptsachlich aus dem Roman de la Rose von Jean Molinet fur diese Arbeit gefunden habe, wollte ich das Kapitel 2. 3. Pygmalion in der Poesie der Vollstandigkeit halber nicht auslassen, auch wenn es nicht unbedingt zu den primaren Anforderungen an diese Arbeit gehort. In diesem Punkt werde ich nur sporadisch auf einige Beispiele des Nachlebens Pygmalions in der poetischen Literatur eingehen und die im Seminar gezogene zeitliche Grenze von 1500 genau einhalten. Es ist sehr wahrscheinlich, da in diesem Kapitel einige Behandlungen Pygmalions ubersehen wurden, aber eine genauere Beachtung wurde den Rahmen dieser Arbeit bei weitem sprengen.