ISBN-13: 9783656703020 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Padagogik - Bewertungsmethoden, Noten, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: "Mathematikunterricht im 3. Jahrgang: Schriftliche Addition, Lehrer Richter hat verschiedene Materialien vorbereitet, mit denen die Kinder arbeiten. Einige Schuler rechnen mit dem minicomputer von Papy und tragen die Ergebnisse in ihr Heft ein, andere Schuler haben sich den Abakus zur Hilfe genommen. Lehrer Richter selbst sitzt bei vier Schulern, erklart ihnen in Ruhe den Algorithmus und hilft ihnen beim Losen der Aufgaben. Auf dem Pult liegt ein Taschenrechner, an dem Schuler ihre Ergebnisse kontrollieren konnen. Lehrer Richter sieht, da den Schulern das Lernen Spa macht. Nur wenn er an die Noten denkt, bekommt sein Gesicht sorgenvolle Falten. Ist die Arbeit am minicomputer hoher einzustufen als die Arbeit mit dem Abakus? Sollen die Kinder bei der Klassenarbeit auch den Taschenrechner als Kontrollmittel benutzen? Welche Anforderungen soll ich eigentlich als Lehrer stellen, wenn die vorgegebenen amtlichen Lehrplane Rahmenplane sind, aus denen ich auswahlen mu? Wenn ich verbindliche Vorgaben zugrunde lege, wie beurteile ich dann mogliche qualitative und quantitativ unterschiedliche Anforderungen an die Kinder? Wenn ich die Grundanforderungen festgelegt habe, welche Note bekommt dann der Schuler, der sie erfullt? Oder verzichte ich aufgrund meines padagogischen Freiraums ganz auf Noten?"(Preu, 1994, S.15) Dieses Beispiel zeigt das Tagesgeschaft eines Grundschullehrers im Fach Mathematik in einer dritten Klasse. Die Aufgabe des Lehrers ist es, den Schulern den Lehrstoff aus dem Lehrplan fur dritte Klassen im Fach Mathematik zu vermitteln. Das ist aber nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint, was auch die aufgeworfenen Fragen des Lehrers im Beispiel verdeutlichen. Aufgrund der hohen Heterogenitat in Bezug auf Voraussetzungen der Schuler einer Grundschulklasse muss man sich k