ISBN-13: 9783838689180 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 324 str.
ISBN-13: 9783838689180 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 324 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Sozial- und Verhaltenswissenschaft, Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Problemstellung: Eine grosse gesellschaftliche und sozialpolitische Herausforderung der Zukunft wird von einer Entwicklung ausgehen, die gemeinhin als demographische Alterung der Gesellschaft' bezeichnet wird. Angesichts der weiteren Zunahme der Lebenserwartung und des damit fortschreitenden Alterungsprozesses der bundesdeutschen Bevolkerung ist zu vermuten, dass in den nachsten Jahren die Nachfrage seitens politischer und anderer gesellschaftlicher Institutionen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Zusammenhang zwischen sozialen Dimensionen und Sterblichkeit zunehmen wird. Dem stehen eklatante Defizite bezuglich theoretischer Reflexion und vor allem soziologisch-empirischer Daten gegenuber: Verglichen mit der soziologischen Forschungstradition in Grossbritannien, den skandinavischen Landern und den Vereinigten Staaten liegen fur die Bundesrepublik Deutschland nur sparliche Daten zu Mortalitatsprozessen vor. Aus der sozialwissenschaftlichen wie medizinischen Forschung sind zwar Korrelate der Mortalitat (wie zum Beispiel soziookonomische und soziostrukturelle Dimensionen ebenso wie verhaltensbezogene Risikofaktoren) bekannt; Bezuglich der hierarchischen Struktur, der Wirkungsmechanismen und vor allem der kausalen Relevanz einzelner moglicher Einflussgrossen besteht jedoch weiterhin Klarungsbedarf. In der Literatur vorgeschlagene Erklarungsansatze der Mortalitat zielen (auch) auf Unterschiede im Lebensstil. Deren empirische Uberprufung bleibt jedoch oft mangels geeigneter Meso- und Mikrodaten luckenhaft. Die vorliegende Arbeit beschrankt sich nicht auf eine wegen mangelhaften Datenmaterials haufig anzutreffende eindimensionale Verknupfung von makrosoziologischen Dimensionen (wie Sozialschicht und Geschlecht) mit Mortalitatsdaten. Ziel dies