ISBN-13: 9783824463961 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 521 str.
ISBN-13: 9783824463961 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 521 str.
Die EU-Kommission legt besonderen Wert auf die Starkung der Wettbewerbsfahigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Eine Analyse der Wohnungswirtschaft zeigt jedoch, dass die Massnahmen die Besonderheiten dieser Unternehmen nicht zu erfassen vermogen und haufig kontraproduktive Wirkungen entfalten."
1 Einleitung.- 1.1 Aufbau, Ziel und Abgrenzung der Arbeit.- 1.2 Felder der Immobilienwirtschaft.- 1.2.1 Untersuchungsziel und Gedanken zur Systematisierungsproblematik.- 1.2.2 Die Felder der Immobilienwirtschaft.- 1.2.3 Charakterisierung der Art der zu betrachtenden Leistung.- 1.2.4 Abgrenzung des Unternehmensbegriffs.- 2 Bestandsanalyse der Unternehmen der Wohnungswirtschaft.- 2.1 Gliederung der Wohnungswirtschaft.- 2.2 Gliederungskriterien und -probleme in der Wohnungswirtschaft.- 2.3 Empirische Zahlen zur Wohnungswirtschaft.- 2.3.1 Allgemeines.- 2.3.2 Die Bedeutung der Zahlen der VGR und der Statistik über Bautätigkeit und Wohnen für die Unternehmen der Wohnungswirtschaft.- 2.3.3 Empirische Zahlen zu den Unternehmen der Wohnungswirtschaft.- 2.3.3.1 Gesamtüberblick über die Unternehmen der Wohnungswirtschaft.- 2.3.3.2 Die verbandsmäßig organisierten Unternehmen der Wohnungswirtschaft.- 2.3.3.3 Die Unternehmen der Wohnungswirtschaft im einzelnen.- 2.4 Auswertung der Ergebnisse bzw. Wertigkeit der Bestandsanalyse für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 2.5 Unternehmen des Grundstücks- und Wohnungswesens in drei Kammerbezirken der IHK.- 3 KMU und Mittelstand im Allgemeinen und in der Wohnungswirtschaft.- 3.1 Einführung.- 3.1.1 Klärung der Begriffe „Unternehmen“, „Betrieb“ und „Gewerbebetrieb“.- 3.1.2 Klärung der Begriffe KMU und Mittelstand.- 3.1.3 Ziel und Art der Definitionen, Begriffsbestimmungen bzw. Systematisierungen.- 3.2 Die qualitativen Mittelstands- und KMU-Definitionen.- 3.2.1 Kriterien der Zuordnung.- 3.2.2 Kritik an einer qualitativen Bemessungsgrundlage der Betriebsgröße.- 3.2.2.1 Eindeutigkeit.- 3.2.2.2 Nachvollziehbarkeit.- 3.2.2.3 Überprüfbarkeit.- 3.2.2.4 Anwendung qualitativer Bemessungsgrundlagen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 3.2.3 Anwendung von Scoring-Modellen für die qualitative Mittelstandsabgrenzung in der Wohnungswirtschaft.- 3.2.3.1 Anwendung.- 3.2.3.2 Beurteilung der Scoring-Modelle mit Hilfe der Faktoren Eindeutigkeit, Nachvollziehbarkeit und Praktikabilität.- 3.3 Die quantitativen KMU-Definitionen.- 3.3.1 Einführung.- 3.3.2 KMU-Definitionen verschiedener Gesetze.- 3.3.3 Die KMU — Definitionen der Bundesregierung und des Bundestages.- 3.3.4 Die KMU-Definition der EU.- 3.3.5 Einige Mittelstands- und KMU-Definitionen aus Forschung und Literatur.- 3.3.6 Die Mittelstandsdefinitionen anderer europäischer Länder.- 3.3.7 Zusammenfassende Beurteilung.- 3.3.8 Kritik an den quantitativen KMU-Definitionen.- 3.3.8.1 Kritik an den quantitativen Bemessungsgrundlagen im Vergleich zu den qualitativen.- 3.3.8.2 Fazit für die Anwendbarkeit quantitativer und qualitativer KMU-Definitionen.- 3.4 Probleme bei der Anwendung dieser Bemessungsgrundlage auf die Wohnungswirtschaft.- 3.4.1 Die Wertgröße des Gutes Immobilie und die daraus resultierende Betriebsgrößenproblematik.- 3.4.2 Faktoren einer betriebsgrößenspezifischen Bemessungsgrundlage für Wohnungsunternehmen.- 3.4.3 Anteil und Struktur der leistungsmäßig definierten KMU im deutschen Wohnungsmarkt.- 3.5 Theoretische Grundlegung des Größenklassenproblems.- 3.5.1 Einführung: Die Unternehmung in ihrem Umfeld.- 3.5.2 Betriebsgrößenrelevante Finanzierungsunterschiede.- 3.5.3 Kosten.- 3.5.4 Die Betriebsgrößenreagibilität des Kostenfaktors Steuern.- 3.5.5 Weitere betriebsgrößenspezifische quantitative und qualitative Einflußfaktoren.- 4 Die KMU der Wohnungswirtschaft im Binnenmarkt.- 4.1 Berufsrecht.- 4.1.1 Regelungen in Deutschland.- 4.1.2 Europäische Regelungen des Berufsrechts.- 4.1.3 Auswirkungen der Berufsregelungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.2 Gesellschaftsrecht als Instrument der Unternehmenspolitik für KMU.- 4.2.1 Allgemeines.- 4.2.2 Die Rechtsharmonisierung durch Richtlinien und ihre Bedeutung für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.2.2.1 Die Umsetzung der Bilanzrichtlinie und der Mittelstandsrichtlinie.- 4.2.2.2 Die Bedeutung der Konzernrichtlinie.- 4.2.2.3 Die Bedeutung der Einpersonengesellschaftsrichtlinie.- 4.2.2.4 Die Bedeutung der GmbH & Co. KG Richtlinie.- 4.2.2.5 Die Bedeutung der Zweigniederlassungsrichtlinie.- 4.2.2.6 Beurteilung der dargestellten Richtlinien für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.2.2.7 Weitere gesellschaftsrechtliche Richtlinien und Richtlinienvorhaben mit Bedeutung für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.2.3 Europäische Rechtsformen.- 4.2.3.1 Vorbemerkungen.- 4.2.3.2 Die Bedeutung der EWIV für KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.2.3.3 Die Bedeutung der europäischen Aktiengesellschaft.- 4.2.3.4 Die Bedeutung weiterer europäischer Rechtsformen.- 4.2.4 Zusammenfassung der Auswirkungen der gesellschaftsrechtlichen Regelungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.3 Auswirkungen europäischer Verbraucherpolitik auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.3.1 Legitimation, Ziele und Maßnahmen der Verbraucherpolitik.- 4.3.2 Verbraucherschutz und Wohnungswirtschaft.- 4.3.3 Richtlinie über mißbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen und deren Umsetzung.- 4.3.3.1 Motive für die Regelung.- 4.3.3.2 Auswirkungen und Umsetzung der Richtlinie: Inhalt und Beurteilung.- 4.3.4 Gesetzesentwurf zur EG-Richtlinie über den Erwerb von Teilnutzungsrechten.- 4.3.5 Weitere wohnungswirtschaftlich relevante Verbraucherschutzaktivitäten.- 4.4 Weitere Politikbereiche mit Auswirkungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.4.1 Städtebau- und Raumpolitik.- 4.4.2 Die Möglichkeiten einer EU-Wohnungspolitik und deren Auswirkungen auf die KMU.- 4.5 Die Veränderungen bei den Finanzdienstleistungen.- 4.5.1 Vorbemerkungen.- 4.5.2 Maßnahmen im Bereich des Bank- und Bankaufsichtsrechts und deren Wirkungen auf die Unternehmen der Wohnungswirtschaft.- 4.5.2.1 Allgemeines zu den EU-Initiativen bezüglich des Finanzdienstleistungs-Binnenmarktes.- 4.5.2.2 Für KMU relevante EU-Vorschriften, die den Finanzdienstleistungsmarkt betreffen.- 4.5.2.3 Der Verbraucherkredit.- 4.5.2.4 Sonstige EU-Initiativen für den Realkreditmarkt.- 4.5.2.5 Zusammenfassende Betrachtung der KMU-relevanten Kreditmarktveränderungen.- 4.5.2.6 Neuentwicklungen und Alternativen zu den deutschen Finanzierungssystemen und deren mögliche Auswirkungen auf die KMU.- 4.5.3 Versicherungswesen.- 4.5.3.1 Veranschaulichung der geänderten Versicherungsbedingungen.- 4.5.3.2 Beurteilung der versicherungsrechtlichen Bedingungen für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.6 Veränderungen auf dem Baumarkt und deren Auswirkungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.6.1 Allgemeine Einführung.- 4.6.2 Einfluß und Bedeutung der Produkthaftung.- 4.6.3 Die Bedeutung der Bauproduktenrichtlinie und deren Umsetzung.- 4.6.4 Öffentliches Auftragswesen.- 4.6.4.1 Allgemeines.- 4.6.4.2 Die Baukoordinierungsrichtlinie.- 4.6.4.3 Andere den Baubereich betreffende Richtlinien.- 4.6.4.4 Dienstleistungsrichtlinie und Überwachungsrichtlinie zur Dienstleistungsrichtlinie.- 4.6.4.5 Folgen der Liberalisierung für die KMU und Chancen des Mittelstands im öffentlichen Auftragswesen.- 4.6.5 Weitere relevante Richtlinien und Richtlinienvorhaben.- 4.6.5.1 Auswirkungen des zurückgezogenen Entwurfs einer Richtlinie zur Dienstleistungshaftung.- 4.6.5.2 Sonderhaftungsrichtlinie Bau.- 4.6.5.3 Baustellensicherheitsrichtlinie.- 4.6.5.4 Präqualifikation von Bauunternehmen.- 4.6.5.5 Arbeitsbedingungen.- 4.6.6 Allgemeine Beurteilung der Veränderungen des Baumarktes für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.7 Wirkungen der EU-Steuerpolitik auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.7.1 Vorbemerkungen und Regelung in Deutschland.- 4.7.2 Die EU-Regelung.- 4.7.3 Folgen der beabsichtigten EU-Regelung für die KMU der Wohnungswirtschaft in Deutschland.- 4.7.4 Weitere Auswirkungen der 6. Mehrwertsteuerrichtlinie auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.8 Weitere Politikbereiche mit Auswirkungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.8.1 Umweltpolitik.- 4.8.1.1 Einführung.- 4.8.1.2 Die Umweltverträglichkeitsprüfung.- 4.8.1.3 Weitere umweltrelevante EU-Vorhaben.- 4.8.1.4 Kritische Würdigung der Umweltregelungen im Zusammenhang mit den KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.8.2 Handwerksrecht.- 4.9 Wettbewerbspolitik.- 4.9.1 Situationsanalyse.- 4.9.2 Marktverhaltenskontrolle: Kartellverbot und Mißbrauchsverbot.- 4.9.2.1 Inhalt der Art. 85 und 86 EWGV.- 4.9.2.2 Bewertung der Marktverhaltenskontrolle für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.9.3 Fusionskontrolle.- 4.9.3.1 Allgemeines.- 4.9.3.2 Beurteilung der Fusionskontrolle für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 4.9.4 Allgemeine Kritik an der Wettbewerbspolitik der Union.- 4.9.5 Beihilfenpolitik und deren Auswirkungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 5 Auswirkungen der Eu-Förderpolitik Auf die KMU.- 5.1 Analyse weiterer unternehmenspolitischer Maßnahmen der EU.- 5.1.1 Einführung: Bedeutung des Mittelstandes bzw. der KMU.- 5.1.2 Das System der Folgenabschätzung der Kommission.- 5.1.3 Beobachtung der KMU.- 5.2 Untersuchung der einzelnen Fördermaßnahmen und -initiativen auf deren Auswirkungen auf die KMU der Wohnungswirtschaft.- 5.2.1 Einführung.- 5.2.2 Untersuchung der KMU-Förderung im Einzelnen.- 5.2.2.1 Aktionen zugunsten der Unternehmen und insbesondere der KMU.- 5.2.2.2 Neue Bundesländer.- 5.2.2.3 Gemeinschaftsaktionen zugunsten der Unternehmen und insbesondere der KMU.- 5.2.2.4 Weiterbildungs- und Berufsbildungsprogramme.- 5.2.2.5 Gemeinschaftsinitiativen.- 5.2.2.6 Untersuchung weiterer Programme auf deren Relevanz für KMU der Wohnungswirtschaft.- 5.2.2.7 Finanzierungsprogramme.- 5.2.2.8 Wohnungsbauförderung der EU und deren Wirkungen auf die KMU.- 5.2.3 Relevanz der EU-Förderung für die KMU der Wohnungswirtschaft.- 5.3 Kooperationen als Problemlösungsstrategie für KMU der Wohnungswirtschaft.- 6 Zusammenfassende Schlussbemerkungen.- Anhang I (Fragebogenabbildung und -Auswertung).- Anhang II (Tabellen).- Anhang III (Verzeichnisse).- Quellenverzeichnis.- Rechtsprechungsverzeichnis.- Verzeichnis der Gesetze, Rechtsverordnungen und Verwaltungsanweisungen.- Verzeichnis der Bundesrats- und Bundestagsdrucksachen.- Verzeichnis der Anfragen, Beschlüsse, Entschließungen, Richtlinien, Stellungnahmen, Verordnungen und vorbereitende Rechtsakte der EU-Institutionen.
Dr. Michaela Hellerforth promovierte am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans Hämmerlein an der Universität zu Köln. Sie ist derzeit in der Immobilienwirtschaft sowie beim Bundesverband freier Wohnungsunternehmen tätig.
Fördert die EU-Kommission an den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) vorbei? Sie hat zwar schon in der Vorbereitungsphase des europäischen Binnenmarktes beteuert besonderen Wert auf die Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu legen. Eine empirische Analyse des typisch mittelständisch geprägten Sektors der Wohnungswirtschaft zeigt jedoch, daß die Maßnahmen die Besonderheiten dieser Unternehmen nicht zu erfassen vermögen und häufig kontraproduktive Wirkungen entfalten. Michaela Hellerforth analysiert den EU-Maßnahmenkatalog bezüglich seiner potentiellen und tatsächlichen Wirkungen auf die Wohnungswirtschaft. Anhand verschiedener Bereiche zeigt die Autorin, daß zahlreiche Richtlinien und Richtlinienvorschläge die kleinen und mittleren Unternehmen in ihrem Entscheidungsspielraum stark einschränken. Das Buch wurde 1997 vom Bundesverband Freier Wohnungsunternehmen e.V. mit dem Hugo-Thienhaus-Preis für herausragende wohnungswirtschaftliche Forschungsarbeiten ausgezeichnet.
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