ISBN-13: 9783656821533 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch Beschlusse des Bundestages vom 27. Januar 2000 und dem 19. Oktober 2001 wurde die Bundesregierung aufgefordert, regelmaig in der Mitte einer Legislaturperiode einen Armuts- und Reichtumsbericht vorzulegen. In diesem Auftrag setzte die Bundesregierung die 2001 begonnene Bestandsaufname der sozialen Lage in Deutschland fort und legte knapp ein Jahr nach dem vorgegebenen Veroffentlichungstermin, am 18. September 2012 und am 06.Marz 2013 den 4. Armuts- und Reichtumsbericht vor. In den folgenden Tagen, nach Vorlage des 4. Berichts, hauften sich wieder die medialen Berichterstattungen in der Bundesrepublik Deutschland uber Armutsverhaltnisse, nicht nur uber lokale und regionale, sowie bundesweite Tageszeitungen, sondern auch in Funk, Fernsehen und dem neuen groen Medium, dem Internet. In ihnen werden haufig Armutserscheinungen offenbart die langst keine Zukunftsprobleme mehr darstellen, sondern langst bedruckende Zeiterscheinungen annehmen, denn vielerorts gehoren Menschen, die in "Mullcontainern nach Pfandflaschen" suchen, heute zum "normalen" Stadtbild. Weniger Betrachtung findet haufig die Tatsache, dass Armutsverhaltnisse nicht erst da existent sind, wo man sie sehen kann. Man kann davon ausgehen, dass die Dunkelziffer derer Menschen, die - ihnen zustehende - Sozialleistungen nicht beantragen, weil sie zu stolz sind, sich schamen oder den burokratischen Aufwand scheuen, extrem hoch ist. (...)