ISBN-13: 9783810037152 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 266 str.
"Die Familie lasst sich demnach als ein psychosoziales System begreifen, dessen Besonderheit darin liegt, dass es in seinen Binnenbeziehungen uber eine gleichsam eingebaute Innovationsquelle verfugt, also uber ein Potential der Selbstentfaltung wie der Selbstdestruktion verfugt, das fur andere Systeme unbekannt ist" (ALLERT 1997, S. 9). 2 "Sogar wenn ein Kind etwas fordert und seine Forderung zuruckgewiesen wird, wird wahrscheinlich sein Schreien und Schmollen kein irrationaler Ausdruck von Frustration, sondern Ausdruck eines ri tuellen Schritts sein. Damit ubermittelt es, dass es schon Image zu verlieren hat, und dass dessen Verlust nicht einfach hingenommen werden kann. Einsichtigere Eltem konnen auf solches Theater Rucksicht nehmen, indem sie diese kruden Strategien als Beginn eines sozialen Selbst betrachten" (GOFFMAN 1971, S. 29). Literatur ALLERT, T. (1997): Die Familie. Fallstudien zur Unverwustlichkeit einer Lebensform. - Berlin. FLAAKE, K. (2001): Korper, Sexualitat und Geschlecht. Studien zur Adoleszenz junger Frauen. - Giessen. GOFFMAN, E. (1971): Interaktionsrituale. Uber Verhalten in direkter Kommunikation. - FrankfurtlM. KING, V. (2002): Die Entstehung des Neuen in der Adoleszenz. - Opladen. KLEIN, M. (1978): Alltagstheorien und Handlungsselbstverstandlichkeiten. In: HAMMERlCH, K. KLEIN, M. (Hrsg.): Materialien zur Soziologie des Alltags. Sonderheft 20 der Kolner Zeitschrift fur Soziolo gie und Sozialpsychologie. - Opladen, S. 389-420. KREBS, U. (2001): Erziehung in traditionellen Kulturen. - Berlin. MANN, Th. (1963): Unordnung und fruhes Leid. In: Ders.: Samtliche Erzahlungen. - FrankfurtlM., S. 491-522. MEIER, C. (1988): Die politische Kunst der griechischen Tragodie. - Munchen. MOLLENHAUER, K.lBRUMLIK, M.lWUDTKE, H. (1975): Die Familienerziehung. - Munchen."