ISBN-13: 9783640760503 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
ISBN-13: 9783640760503 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend in den USA und in Grobritannien bereits seit den letzten Jahrzenten die extern vergleichende Qualitatssicherung mittels Routinedaten entwickelt worden ist, so wird in Deutschland erst seit 2005 intensiver daruber diskutiert (vgl. Schwartze & Lungen 2008). Ein besonderer Fokus bei der Messung und dem Vergleich der medizinischen Versorgungsqualitat besteht in der Abbildung der einrichtungsubergreifenden stationaren Ergebnisqualitat, die nach 135 u. 137 SGB V in Deutschland eingefuhrt worden ist. Zur potentiellen Darstellung der stationaren Ergebnisqualitat werden aktuell die Indikatoren Mortalitat, Wiederaufnahmen, Revisionsraten und andere typische Komplikation genannt (vgl. Heller et al. 2008). Bei der Darstellung der zuvor genannten Indikatoren besteht eine groe Uneinigkeit daruber, ob Primardaten, wie die von der AZQ erhoben werden, oder ob Sekundardaten, die primar zur Abrechnung verwendet werden (GKV-Routinedaten), besser dafur geeignet seien, um einen Vergleich der Ergebnisqualitat adaquat abbilden zu konnen (vgl. Zorn 2007). Aus Public Health-Perspektive nimmt die zunehmend sektorenubergreifende externe Qualitatssicherung in Deutschland aufgrund der gesetzlichen Imple-mentation einen zentralen Stellenwert bei der Entwicklung geeigneter Aus-wertungsansatze und bei der Messung der vergleichenden stationaren Ver-sorgungsqualitat mittels GKV-Routinedaten ein. Ferner konnte der Anreiz fur Krankenkassen und Krankenhauser darin bestehen, dass vergleichende Qua-litatsindikatoren aus Routinedaten zur spateren Vertragsgestaltung (Pay-for-Performance) genutzt werden (vgl. Schwartze & Lungen 2008). In dieser Arbeit soll deshalb der Frage nachgegangen werden, ob sekundar-datenermittelte (GKV-Routinedaten) Wiederaufnahmeraten einen adaquaten Indikator der stationaren Versorgungsqualitat darstellen und ob diese in Zukunft fu