ISBN-13: 9783639498875 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 72 str.
Das ist ja alles ganz schon und gut, was wir hier lernen, aber in der Praxis weht ein ganz anderer Wind " (Seithe 2012), ist der Ausdruck eines Sinnbildes zwischen Konstrukt und Wirklichkeit von Hochschule und Praxis der Sozialen Arbeit. Doch woran liegt das? Sind es die Methoden und Konzepte, die dem Zahn der Zeit hinterherhinken? Haben sich die Auswirkungen globaler Prozesse auf lokale Gesellschaften und das Individuum erhoht? Sind die Auswirkungen schneller und unmittelbarer auf alle Teile der Gesellschaft, so dass kaum mehr Zeit zu intervenierendem Handeln bleibt? Wenn dem so ist, braucht Soziale Arbeit in Studium und Praxis nicht mehr, statt weniger Raum fur Kritik und kritisch reflexives Handeln? Der Tenor scheint zu sein, im Berufsfeld Sozialer Arbeit wenig gegen solche Prozesse unternehmen zu konnen. Aber ist das so, beziehungsweise muss das so sein? Welche Position bezieht eine Profession Sozialer Arbeit diesbezuglich und mit welchem Anspruch? Auf der Suche nach Antworten mochte ich mich nicht nur mit grundlegenden Begrifflichkeiten und Prozessen beschaftigen, sondern speziell auf die Auswirkungen gesellschaftlicher Veranderungen und die Handlungsproblematiken wie auch -alternativen Sozialer Arbeit anhand der Konzeptionen der Menschenrechtsprofession und der Handlungsfahigkeit nach kritischpsychologischer Subjektwissenschaft eingehen."
„Das ist ja alles ganz schön und gut, was wir hier lernen, aber in der Praxis weht ein ganz anderer Wind!" (Seithe 2012), ist der Ausdruck eines Sinnbildes zwischen Konstrukt und Wirklichkeit von Hochschule und Praxis der Sozialen Arbeit. Doch woran liegt das? Sind es die Methoden und Konzepte, die dem Zahn der Zeit hinterherhinken? Haben sich die Auswirkungen globaler Prozesse auf lokale Gesellschaften und das Individuum erhöht? Sind die Auswirkungen schneller und unmittelbarer auf alle Teile der Gesellschaft, so dass kaum mehr Zeit zu intervenierendem Handeln bleibt? Wenn dem so ist, braucht Soziale Arbeit in Studium und Praxis nicht mehr, statt weniger Raum für Kritik und kritisch reflexives Handeln? Der Tenor scheint zu sein, im Berufsfeld Sozialer Arbeit wenig gegen solche Prozesse unternehmen zu können. Aber ist das so, beziehungsweise muss das so sein? Welche Position bezieht eine Profession Sozialer Arbeit diesbezüglich und mit welchem Anspruch? Auf der Suche nach Antworten möchte ich mich nicht nur mit grundlegenden Begrifflichkeiten und Prozessen beschäftigen, sondern speziell auf die Auswirkungen gesellschaftlicher Veränderungen und die Handlungsproblematiken wie auch -alternativen Sozialer Arbeit anhand der Konzeptionen der Menschenrechtsprofession und der Handlungsfähigkeit nach kritischpsychologischer Subjektwissenschaft eingehen.