ISBN-13: 9783640472994 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 108 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Fairness oder Gerechtigkeit hat seine Wurzeln in der Sozialpsychologie und wird seit einigen Jahren erfolgreich verwendet, um unterschiedlichste Reaktionen von Mitgliedern in Organisationen, Kunden, Lieferanten und Herstellern sowie von steuerpolitischen Manahmen zu erklaren. Empirische Befunde zeigen, dass Gerechtigkeit nicht nur positive Reaktionen hervorruft, sondern auch in grundlegendem Zusammenhang mit dysfunktionalen Verhaltensweisen steht. Langfristige Kundenbindung- und Loyalitat hangen in entscheidendem Mae von fair wahrgenommenen Interaktionsbeziehungen ab. In der vorliegenden Arbeit wird sich mit dem Konstrukt der Fairness auseinandergesetzt, wobei die Beziehung zwischen Kunden und Produkt- bzw. Dienstleistungsanbietern im Mittelpunkt steht. Unternehmenspolitische Entscheidungen fallen nicht in den Aufgabenbereich von Mitarbeitern, die im direkten Kundenkontakt stehen. Trotzdem darf die Rolle dieser Angestellten nicht vernach-lassigt werden. Auch wenn Organisationen die Preise festsetzen, spielen die Mitarbeiter die entscheidende Rolle, wenn es darum geht, auf positive und negative Kundenreaktionen einzugehen und Abhilfe eines Problems zu schaffen. Das Ziel ist es im Folgenden, sowohl Wirkungen, wie auch Einflussfaktoren von fairem Verhalten ausfuhrlich zu betrachten. Zu Beginn wird das Konstrukt der Fairness erlautert und auf die verschiedenen Dimensionen von Gerechtigkeit eingegangen. Da sich die historische Entwicklung von Gerechtigkeit uberwiegend an organisationaler Fairnessforschung orientiert, hat das zweite Kapitel den Anspruch, Gerechtigkeitswahrnehmungen auf die Beziehung mit dem externen Kunden zu ubertragen. Nachdem im dritten Kapitel organisations- und sozialpsychologische Theorien herangezogen werden, mittels derer sich das Verhalt