ISBN-13: 9783640784110 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Felix Vallotton gehort zu den Kunstlern, die ein so differenziertes Gesamtwerk hervorgebracht haben, dass es unmoglich ist, ihn in eine Schublade der Kunstgeschichte zu verbannen. Sein "OEuvre umfasst uber 1700 Gemalde, etwa 240 druckgrafische Arbeiten, 6 Kleinplastiken sowie einige Entwurfe fur Anzeigen, Vignetten und verschiedene Objekte wie Lampenschirme oder Spielkarten."1 Daneben war er als Autor tatig, verfasste Theaterstucke, Romane, Kunstkritiken, Ausstellungsberichte und Nachrufe.2 Abgesehen von den Stromungen, die ihn wahrend seines Lebens (1865-1925) umgeben und gepragt haben (Impressionismus, Pointillismus, Symbolismus, Jugendstil, die "Nabis," Cloisonnismus, usw.)3, konnte auch die Romantik eine Inspiration fur ihn gewesen sein. Inwiefern er mit dieser Epoche der Kunstgeschichte zu vereinbaren ist, untersucht die vorliegende Arbeit. Zuerst wird Vallotton als Kunstlerpersonlichkeit gefasst, d.h. sein Charakter und sein vielgestaltiges Werk. Anschlieend steht die Frage nach seinem Verhaltnis zur Deutschen Romantik im Fokus der Arbeit. Als Einfuhrung dient hier der Aufsatz "Hodler und die Romantik" von Werner Busch, wovon ausgehend auch Beziehungen zwischen Vallotton und Hodler angedeutet werden. Danach wird die Themenfrage konkretisiert: Wie stemmt sich Vallotton gegen die Romantik und was hat sein Werk mit der Romantischen Kunst gemeinsam, welche Ansatze, Themen und Motive? Um die aufgezeigten Theorien zu verdeutlichen, folgt ein direkter Bildvergleich des Lausanners mit Caspar David Friedrich - dem Inbegriff des deutschen, Romantischen Kunstlers.