ISBN-13: 9783638732338 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 100 str.
ISBN-13: 9783638732338 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 100 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medizin - Radiologie, Nuklearmedizin, Note: magna cum laude, Universitat zu Koln (Klinik und Poliklinik fur Nuklearmedizin), 112 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Radioiodtherapie (RIT) stellt der Patient fur seine Umwelt (Angehorige, Personal auf Therapiestation und Unbeteiligte) eine Strahlenquelle dar. Die chemische Form des exhalierten Radioiods nach erfolgter RIT ist dabei ein wichtiger Faktor zur Beurteilung der zu erwartenden effektiven Dosis infolge von Inhalation. Die Bioverfugbarkeit wird in der Reihenfolge elementares Iod > aerosolische Iodformen > organisch gebundenes Iod jeweils um den Faktor 10 verringert. Somit ist aus Sicht des Strahlenschutzes eine Radioiodexhalation in moglichst vollstandig organisch gebundener Form wunschenswert. In der vorliegenden Arbeit wurde Ausma und chemische Form der Radioiodexhalation in Tierexperimenten exogen moduliert und untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Schilddrusenmedikamente einen Einfluss auf die Radioiodexhalation nach 131I]-Applikation haben. Bei unbeeinflusster Schilddruse wird das 131I] zum Groteil in organisch gebundener Form abgeatmet. Bei der Kaliumiodid (KI) und Perchloratgruppe konnte gezeigt werden, dass der organisch gebundene Iodanteil mit steigender Blockierung der Schilddruse abnimmt. Der elementare Iodanteil vergroert sich gegenlaufig. Es konnte ferner gezeigt werden, dass das Ausma dieser Veranderung der prozentualen Verteilung der unterschiedlichen Radioiodformen im Exhalat von der Menge des praapplizierten Medikaments abhangig ist. Die KI und Perchlorat Gruppen lassen vermuten, dass mit steigender Blockade die Menge des exhalierten Iods ansteigt. Die Bestimmung des absoluten Anteils des durch Exhalation eliminierten Iods lieferte Werte zwischen 0,21 und 0,54 %. Diese Werte sind groenordnungsmaig gut mit den bisher beim Menschen bestimmten Werten vergleichbar. Thyreostatika konnen folglich