ISBN-13: 9783638670807 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.3, Hochschule Bochum, Veranstaltung: Schwerpunktseminar Betriebliche Steuerlehre, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Verluste im Rahmen der Ertragsteuern Naturgema konnen sich bei der ertragsteuerlichen Gewinnermittlung bzw. der Einnahmeuberschussrechnung neben positiven auch negative Einkunfte ergeben, die als Verluste bezeichnet werden. Grds. sieht der Gesetzgeber hier in Form des innerperiodischen Verlustausgleichs nach 2 Abs. 2 u. 3 EStG eine Saldierung der positiven und negativen Einkunfte innerhalb des Veranlagungszeitraumes zur Reduzierung der Steuerlast vor. Dieser erfolgt vorrangig horizontal, innerhalb einer Einkunftsart und anschlieend vertikal, zwischen verschiedenen Einkunftsarten. Verbleiben anschlieend Verluste, da eine Saldierung aufgrund mangelnder positiver Einkunfte nicht moglich ist, erlaubt 10d EStG in Form des interperiodischen Verlustabzugs2 die Verrechnung mit positiven Einkunften anderer Perioden.3 1.2 Schwerpunkt und Aufbau der Arbeit Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Anwendung und Auswirkung der unter 1.1 genannten Vorschriften auf Mitunternehmerschaften. Aufgrund der zahlreichen Rechtsformen, in denen Personengesellschaften organisiert sein konnen, erfolgt eine Beschrankung auf Kommanditgesellschaften. Die Verlustbehandlung bei Komplementaren ist idR unproblematisch. Aufgrund der unmittelbaren und personlichen Haftung stehen die bereits angesprochenen Moglichkeiten uneingeschrankt zur Verfugung. Da der Sachverhalt bei Kommanditisten, die lediglich beschrankt haften, deutlich komplizierter ist, wird hier der Schwerpunkt der Arbeit gelegt. Der Focus richtet sich dabei auf die zentrale Vorschrift des 15a EStG, der 1980 speziell fur die Behandlung von Verlusten bei beschrankter Haftung eingefuhrt wurde. Ziel ist es herauszustellen, ob und inwieweit 15a EStG die grds. Moglichkeiten