ISBN-13: 9783640866359 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
ISBN-13: 9783640866359 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 2, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Arabistik und Islamwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: " ...] aber es ist eine ewige Erfahrung, dass jeder, der Macht hat, ihrem Mibrauch geneigt ist: er geht so weit, bis er auf Schranken stot. ...] Um den Mibrauch der Macht zu verhindern, mu vermoge einer Ordnung der Dinge die Macht der Macht Schranken setzen."1 Mit dieser Sentenz fasste Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brede et de Montesquieu eine seiner Fundamentalerkenntnisse zusammen und erhob sie dadurch zur allgemeinen Bedeutung, dass er konkret begrundete, wie Schranken der Macht innerhalb welchen Kontextes aussehen konnen. Nach ausfuhrlicher Hinterfragung der Bedingungen fur politische Entwicklungen mit dem Ziel eine Erklarung fur die immanenten und jedem Gemeinwesen je eigenen geschichtlichen Faktizitaten und Ablaufe zu erkennen, formulierte er in seinem Hauptwerk Vom Geist der Gesetze eine Staats - und Gesellschaftstheorie, welche die auerlichen Faktoren fokussiert, die zur Unterschiedlichkeit von Gemeinwesen beitragen. Dabei stehen die "Beziehungen, die sich aus der Natur der Dinge mit Notwendigkeit ergeben" 2, namentlich die positiven Gesetze, welche als Verfassung eines Staates gelten und welche allesamt im Zusammenhang mit den vorangegangenen, unformulierten Rechtsbeziehungen zwischen vorgesellschaftlichen Menschen hervorgegangen sind, im Mittelpunkt Montesquieuscher Uberlegungen.3 Mittels Abstraktion von den positiven Gesetzen auf die Erkenntnisse, welche Wegbereiter des Auffindens selbiger gewesen waren, zeigte er auf die theoretischen Grundlagen eines universell moglichen Staatswesens hin. Diese Arbeit beginnt damit, die politische Freiheit als Agens der Montesquieuschen Theoriebildung aufzuzeigen. Darauf aufbauend wird gezeigt werden, inwiefern die menschliche Vernunft im Montesquieuschen Verstandnis das unauflosliche Bin